Kommentar über Integrationskriterien.
„Wir müssen das Heimatgefühl der Menschen mit Migrationshintergrund stärken, um Parallelgesellschaften zu vermeiden“, sagt die für Integration zuständige Bundesministerin Susanne Raab.
Heimat empfindet man unbestritten dort, wo man sich integriert (fühlt) — was in sehr großem Ausmaß mit den Sprachkenntnissen zu tun hat. Darauf stellt auch das Integrationsleitbild des Landes OÖ ab, das vor drei Jahren von den damals vier Landtagsparteien einstimmig beschlossen wurde.
Dort heißt es unter anderem, dass wesentliche Grundlagen und Schlüsselfaktoren „für ein gelungenes Zusammenleben“ das Bekenntnis „zur gemeinsamen Sprache Deutsch“ seien. Das unterstreicht auch Ministerin Raab mit Verweis auf zwei Studien. Demnach sagen 74 Prozent der Befragten, das Sprechen der deutschen Sprache sei wichtig, um sich als Österreicher zu fühlen, für 90 Prozent ist die österreichische Sprache eine gesellschaftlich verbindendes Element.
Und was sagen jene, die von sich behaupten, „frischen Wind“ in den oö. Landtag zu bringen? Neos-Chef Felix Eypeltauer im Presse-Interview: „Zu sagen, jemand, der nicht Deutsch lernt, der stellt sich außerhalb unserer Gesellschaft, ist absoluter Unsinn“. Womit schon vor deren Landtags-Start klar ist: Integrations-Experten sind die Pinken nicht.