Kommentar zur CO2-Steuer.
Ab kommenden Samstag müssen Autofahrer wohl wieder tiefer in die Tasche greifen. Denn mit der Einführung der CO2-Steuer werden der ohnehin schon kostspielige Diesel und Benzin nochmal empfindlich teurer.
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Der Ärger darüber ist schon jetzt enorm, auch wenn hinter der Idee ein edler Gedanke steht. „Wer das Klima überdurchschnittlich belastet, soll dafür zahlen. Wer das Klima schont, soll am Ende mehr im Portemonnaie haben“, so lautet der Plan, nachzulesen auf der Website der Grünen.
Über diese These lässt sich zwar trefflich streiten und Meinungen gibt es sowieso so viele, wie es CO2 in der Luft gibt, doch eines ist augenscheinlich: Der Zeitpunkt für die Einführung einer derartigen Belastung ist der wohl denkbar schlechteste.
Bei Teuerungsraten von 9,3 Prozent (Stand August, Quelle: Statistik Austria) sind derartige Zusatzbelastungen für viele, vor allem Pendler, wie ein Schlag ins Gesicht. Im Sommer hatte man noch auf die Einwände etwa von LH Thomas Stelzer gehört und die geplante Steuer auf den Herbst verschoben.
Die Situation hat sich seither aber nicht verbessert. Im Gegenteil: Zu Beginn der kalten Jahreszeit kommen auf viele bereits horrende Heizkosten zu. Wer also kann, wird sein Auto noch vor dem Wochenende einmal volltanken, denn billiger wird der Sprit in nächster Zeit sicher nicht.