Lkw in Israel in Bushaltestelle gefahren

Nördlich von Tel Aviv ist am Sonntag ein Lkw in eine Bushaltestelle in der Nähe eines Militärstützpunktes gefahren. Nach Polizeiangaben wurden bei dem Vorfall in Ramat Hasharon mindestens 24 Menschen verletzt. Der Lkw-Fahrer sei „neutralisiert“ worden. Ob es sich um einen Anschlag handelte, teilte die Polizei zunächst nicht mit.

Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen war der Lkw in einen an der Haltestelle stehenden Bus gefahren, der gerade seine Passagiere absetzte. Zivilisten an Ort und Stelle hätten auf den Lkw-Fahrer geschossen und ihn „neutralisiert“.

Zuvor hatte der israelische Rettungsdienst Magen David Adom von 16 Verletzten gesprochen, die in Krankenhäuser gebracht worden seien. Unter ihnen seien auch vier Schwerverletzte.

Das israelische Fernsehen zeigte, wie die Polizei das Gebiet absperrte. Zahlreiche Rettungswagen waren im Einsatz, mindestens ein Hubschrauber war in der Luft.

Kurz nach dem Vorfall bei Tel Aviv teilte die Armee mit, ein Palästinenser habe versucht, Soldaten an einer Militärsperre im Westjordanland mit seinem Auto zu rammen und sie mit einem Messer anzugreifen. Der Fahrer sei erschossen worden. Keiner der Soldaten sei verletzt worden.

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