In Rumänien hat das Parlament die Koalitionsregierung des designierten Premierministers Marcel Ciolacu (Postkommunisten/PSD) Montagabend nur äußerst knapp bestätigt: 240 Abgeordnete und Senatoren sprachen ihr das Vertrauen aus, womit die neue Regierung bloß sieben Stimmen mehr als die nötige Mindestanzahl von 233 einfuhr – kein vielversprechender Auftakt für das Kabinett Ciolacu Zwei.
Von Reportern auf das maue Abstimmungsergebnis angesprochen, entgegnete der alte und neue Regierungschef recht irritiert, mehr sei diesmal eben nicht drin gewesen. Davor hatte Ciolacu im Parlament hervorgehoben, dass seine Regierung sich politische und wirtschaftliche Stabilität auf die Fahnen schreibe und zudem sicherstellen wolle, dass die Neuauflage der Präsidentenwahl „umgehend, fair und transparent“ steigen wird.