Hilfe für die Vereine verlängert

NPOs können bis Ende April um Unterstützung ansuchen

Der Unterstützungsfonds für Non-Profit-Organisationen (NPO-Fonds) der Regierung ist verlängert und auf insgesamt 1,075 Milliarden Euro aufgestockt worden.

Von 21. Februar bis 30. April können gemeinnützige Einrichtungen Anträge für das vierte Quartal 2021 stellen. Der Fonds biete „rasche, unbürokratische Hilfe“ bei pandemiebedingt wegbrechenden Einnahmen, erklärt der zuständige Vizekanzler Werner Kogler (Grüne). Bisher wurden rund 23.000 Vereine — etwa Sport- und Kulturvereine, Umwelt-NGOs, anerkannte Glaubensgemeinschaften und Freiwillige Feuerwehren — mit fast 700 Millionen Euro unterstützt.

Auch für das vierte Quartal 2021 werden Fixkosten wie Mieten oder Betriebskosten, und coronabedingte Mehrkosten gefördert. Die Höhe beträgt bis zu 90 Prozent des Einnahmenverlustes im Vergleich zu 2019 und maximal 900.000 Euro. Für Basis-Personalkosten sowie dringend notwendige Reparaturen und Investitionen gibt es einen „Struktursicherungsbeitrag“ von maximal 75.000 Euro.

Voraussetzung ist ein Einnahmenentfall von mindestens zehn Prozent, Verwaltungsstrafen wegen Verstößen gegen Covid-Maßnahmen sind ein Ausschlussgrund. Erfreut reagiert die Sportunion, die Sportvereine bei der Abwicklung unterstützen will.

„Der NPO-Fonds hat sich mit dem Struktursicherungsbeitrag als unbürokratisches und gut funktionierendes Fördermodell für gemeinnützige Vereine bewährt“, sagt Präsident Peter McDonald.

„Die Bundesregierung leistet damit einen vitalen Beitrag für die Kulturnation, in der über 2500 Blasmusikvereine, 3500 Chöre und eine Vielzahl an Kulturvereinen Traditionen und Kulturgüter pflegen“, freut sich auch ÖVP-Kultursprecherin Maria Großbauer und Ehrenamtssprecher Andreas Hanger ergänzt: „Mit der Verlängerung zeigen wir als Volkspartei einmal mehr, dass sich die heimischen Vereine und Organisationen auch und besonders in schwierigen Zeiten auf uns verlassen können.“

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