Unter den rund 1,2 Millionen Wahlberechtigten für die Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 26. September in OÖ sind heuer 92.000, die erstmals zur Urne gehen dürfen.
Dazu kommen 105.000 Jungwähler bis 28 Jahre. Um deren Neugierde an der Politik zu wecken und für Mitbestimmung zu werben, hat der Oö. Landtag die interaktive Plattform „Fit fürs Wählen“ ins Leben gerufen, sagte Landtagspräsident Wolfgang Stanek (ÖVP) — Bildmitte, mit Anna und Lukas auf zwei E-Scootern, die man u. a. gewinnen kann — am Montag bei der Präsentation in Linz.
„Mit einem zeitgemäßen Medium wollen wir den Jungen demokratiepolitische Regeln näher bringen“, fasste er die Grundidee zusammen. So locke auf der Plattform www.fitfuerswaehlen.at
ein Gewinnspiel, bei dem Fragen zum „Hoamatland“ zu beantworten sind. Man wolle damit Werte und Toleranz vermitteln.
Die Präsentation der Jungwähler-Plattform nahm SPÖ-Klubvorsitzender Michael Lindner zum Anlass für Kritik: So brauche man „dringend eine neue Regel für Untersuchungskommissionen, um aus der demokratiepolitischen Steinzeit heraus zu kommen“.
