IT:U darf laut Doris Hummer nicht zum Polit-Spielball werden

Uni ist für Entwicklung des Landes zu wichtig - Es sei unverantwortlich, dem Leuchtturmprojekt IT:U aus Wahlkampfmotiven das Licht abzudrehen

Nach dem am 7. Oktober bekanntgegebenen Umwidmungsstopp für die geplante Fläche der IT:U in Linz-Auhof mahnt WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer vehement die Rückkehr zur Sachebene und Tempo bei der Suche nach Alternativstandorten ein.

„Ein so entscheidendes Zukunftsprojekt wie die IT:U, im internationalen Wettbewerb ein Pluspunkt für den Standort, braucht Rückhalt und Unterstützung auf allen politischen Ebenen. Stattdessen kämpft sie von Beginn an mit dauernden Querelen, die nun offenbar darin gipfeln, dass die Standortsuche von vorn beginnen muss“, hat Hummer kein Verständnis für das neuerliche Hin und Her.

„Digitale und ökologische Transformation sind für unsere Unternehmen Herausforderung genug. Generalisten, wie sie die IT:U hervorbringen soll, werden dafür dringend benötigt. Es ist schlicht unverantwortlich, diesem Leuchtturm in der Bildungslandschaft aus Wahlkampfmotiven das Licht abzudrehen.“

Aus Sicht der WKOÖ-Präsidentin muss die neue Uni als ein nachhaltiger Turbo für die Wirtschaftskraft Oberösterreichs schnellstmöglich umgesetzt werden. Sie ergänzt nicht nur die bestehende Hochschullandschaft, sondern spielt eine Schlüsselrolle bei der digitalen und ökologischen Tranformation der Wirtschaft und somit der Gesellschaft.

Das mögliche überraschende Aus der IT:U hatte für heftige Reaktionen, unter anderem von Wirtschafts- und Forschungslandesrat Markus Achleitner gesorgt.

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