Die Angst vor weißen Bärten, eine ausgeprägte Erdnuss-Allergie oder gar eine tief verwurzelte Angst vor Mandarinen? Man weiß es nicht genau, was die politische Linke in diesem Land rund um die Diskussion unserer Brauchtümer – vom Nikolaus bis zum Martinsfest – stets so sehr in Rage bringt. Fakt ist, dass man der Vermittlung unserer Feste und Brauchtümer etwa in den heimischen Kindergärten und Schulen gerne ablehnend gegenüber steht.
Rot-grüner Spaltpilz
Den jüngsten Beweis dafür lieferten SPÖ und Grüne in der letzten Sitzung des Linzer Gemeinderats im heurigen Jahr ab. Der von ÖVP-Seite eingebrachte Antrag „Traditionen für unsere Kinder in den Linzer Kinderbetreuungseinrichtungen sichern und bewahren“ fand erstaunlicherweise keine Mehrheit.
„Ich bin wirklich schockiert, mit welcher Ignoranz insbesondere die SPÖ agiert und unsere Brauchtümer, die letztlich der Kitt unserer Gesellschaft sind, mit Füßen treten. Traditionen stellen eine der entscheidenden Säulen heimischer Kultur dar. Sich der eigenen Traditionen und Werte zu besinnen, sichert das Fundament unserer Gesellschaft. Traditionen hochzuhalten und zu leben, erinnert uns Menschen an die eigene Geschichte – und dass wir ein Teil davon sind“, kritisiert Bürgermeisterkandidat Martin Hajart die Haltung von SPÖ und Grünen.
Es sei unsere Pflicht, das Feuer der Tradition weiterzugeben, damit wir diese und unser Brauchtum für unsere Kinder erhalten. Hajart: „Damit bringen wir unseren Kindern nicht nur Werte und Gemeinschaft näher.“
Wertvolle Werte
Auch im OÖ. Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz ist geregelt, dass es zu den Aufgaben der Einrichtungen gehört, auf die traditionellen Feste und Feiern im Jahreskreis Bedacht zu nehmen und regionales Brauchtum zu vermitteln. Erntedank, Adventfeiern, der Nikolaus, Weihnachten, Fasching und Ostern sollen daher selbstverständlich in den Linzer Kinderbetreuungseinrichtungen gefeiert und auch so bezeichnet werden.
Hajart: „Was aber der zuständigen Vizebürgermeisterin Karin Hörzing sowie dem geschäftsführenden Vizebürgermeister und Linzer SPÖ-Chef Dietmar Prammer offensichtlich ziemlich egal sein dürfte, denn der Antrag, dass künftig in allen Kinderbetreuungseinrichtungen in Linz die christlichen Traditionen und Feiern gefeiert werden sowie regionales Brauchtum vermittelt wird, fiel der roten-grünen Lust an einer gesellschaftlichen Beliebigkeit zum Opfer.“