Maurer sagt für Kogler-Nachfolge ab

Nachdem Grünen-Bundessprecher Werner Kogler die geschäftsführende Klubobfrau Sigrid Maurer nicht als eine der drei Anwärterinnen und Anwärter auf seine im kommenden Jahr anstehende Nachfolge genannt hat, kommt auch von dieser selbst eine Absage. „Was medial spekuliert wurde, ehrt mich zwar, war für mich aber nie eine Option“, teilte sie der APA am Freitag schriftlich mit: „Mein Platz war und ist der Parlamentsklub.“

Maurer erinnerte daran, dass sie bereits 2013 erstmals in den Nationalrat eingezogen ist. „Da liegt meine Leidenschaft und da bin ich am besten eingesetzt.“ Es stünden neue Zeiten, vermutlich mit einer Dreierkoalition und einer erstarkten FPÖ, bevor. „Da ist ein mutiger, starker und umsichtiger Grüner Parlamentsklub umso wichtiger.“

Kogler hatte Donnerstagabend in der ZiB2 des ORF die bisherigen Ministerinnen Leonore Gewessler und Alma Zadić sowie den oberösterreichischen Landesrat Stefan Kaineder als profilierte mögliche Nachfolgeanwärter genannt. Am Freitag zeigte sich Kaineder allerdings ein wenig zurückhaltend. Er werde sich einbringen, wo er gebraucht werde: „Gleichzeitig habe ich als Klimalandesrat in Oberösterreich große Aufgaben vor mir – insbesondere mit Blick auf die wichtige Landtagswahl 2027.“

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