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OÖ Bauernbund richtet Forderungen an kommende Bundesregierung
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Angesichts der bevorstehenden Regierungsverhandlungen in Österreich betont der Oberösterreichische Bauernbund die essenzielle Rolle der Landwirtschaft für das Land.
Die bäuerlichen Interessen müssten auch künftig Beachtung finden, da sie entscheidend zur Versorgungssicherheit und zur Stabilität der vor- und nachgelagerten Wirtschaftsbereiche beitragen, so die Forderung.
„Die heimischen Bauern sind nicht nur Garant für die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen Lebensmitteln, sondern auch ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor für die ländlichen Regionen. Die Landwirtschaft erzeugt hochqualitative Lebensmittel, schafft und sichert Arbeitsplätze, unterstützt lokale Betriebe und trägt maßgeblich zur wirtschaftlichen Stabilität bei“, betont OÖ Bauernbund-Landesobfrau LRin Michaela Langer-Weninger.
Ein zentrales Anliegen der Landwirtschaft ist die Entbürokratisierung. Die aktuellen Bestimmungen stelle viele bäuerliche Familienbetriebe vor große Herausforderungen. Überbordende Bürokratie hemme Innovation und Wachstum.
„Der OÖ Bauernbund fordert daher eine Vereinfachung der administrativen Prozesse, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Landwirtschaft zu stärken“, erklärt OÖ Bauernbund-Direktor Wolfgang Wallner.
Im Hinblick wie z.B. auf die EU-Entwaldungs- und Renaturierungsverordnung fordert der Bauernbund zudem, dass die bereits geleisteten umweltfreundlichen Maßnahmen der Landwirte anerkannt und angerechnet werden.
„Unsere Bäuerinnen und Bauern haben bereits erhebliche Vorleistungen erbracht, um nachhaltige Praktiken zu fördern. Diese Anstrengungen dürfen nicht unbeachtet bleiben“, so Langer-Weninger.
Die kommenden Regierungsverhandlungen bieten eine Chance, die Interessen der Landwirtschaft noch stärker im politischen Diskurs zu verankern. Der OÖ Bauernbund appelliert an die zukünftigen Entscheidungsträger, die Bedeutung der Landwirtschaft nicht nur für die Versorgungssicherheit, sondern auch für die kulturelle und wirtschaftliche Vielfalt Österreichs zu berücksichtigen.
„Diese und viele weitere Punkte wurden gemeinsam im Bauernbund-Wahlprogramm erarbeitet und sollen in die kommenden Regierungsverhandlungen bzw. in das Regierungsprogramm einfließen. Unsere bäuerlichen Familienbetriebe sind bereit, auch weiterhin ihren Beitrag zu einer nachhaltigen und sicheren Zukunft zu leisten“, so Langer-Weninger abschließend.
