Eine Delegation des Oö. Landtags unter Beteiligung aller Fraktionen überzeugte sich im Rahmen eines Besuchs von der Innovationskraft der neuen Universität IT:U. Im fachlichen Austausch mit Gründungspräsidentin Stefanie Lindstaedt und der Vorsitzenden des Gründungskonvents Claudia von der Linden standen vor allem die Forschungsgebiete und der praxisorientierte Lehrstil im Zentrum.
In den Lernlaboren der IT:U (Interdisciplinary Transformation University Austria) arbeiten kleine, bewusst interdisziplinär zusammen gesetzte Gruppen von Studierenden an wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen. Die Lernlabore bilden die Komplexität der realen Welt ab und ermöglichen damit praxisbezogenes und fachübergreifendes Lernen.
„Die IT:U will ein Innovationstreiber für den Standort Oberösterreich sein. Dazu braucht es neue Modelle in der Lehre und Forschung. Modelle, die in anderen Ländern bereits dazu beitragen, Universitäten und Wirtschaft weiterzuentwickeln und an die Spitze der Innovation zu führen. Mit projektbasiertem, personalisiertem Lernen bildet die IT:U über die Grenzen von Fachdisziplinen hinweg Digital Transformers aus. Mit ihrem Wissen wird in Industrie und Wirtschaft die digitale Transformation wesentlich vorangetrieben werden können, um sie bestmöglich für die Gesellschaft zu nutzen“, betont Claudia von der Linden.
Für die teilnehmenden Landtagsabgeordneten bot der Besuch ein intensives Eintauchen in aktuelle Forschungsfragen. Die Lernlabore zeigten die Einsatzmöglichkeiten von computergenerierter Realität bis hin zu programmierbaren Roboterhunden. Den Abschluss des Besuchs bildete das Kennenlernen einiger Professorinnen und Professoren und deren aktueller Forschungsprojekte.
Im Austausch mit Lindstaedt und ihrem akademischen Team standen Themen wie die Weiterentwicklung der akademischen Lehre, die zunehmende Digitalisierung und die Möglichkeiten Künstlicher Intelligenz im Zentrum.
„Unsere Forschung an der IT:U ist darauf ausgerichtet, innovative Antworten auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Dabei steht die Verbindung von Künstlicher Intelligenz mit verschiedensten Fachdisziplinen im Mittelpunkt, um nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln“, so Lindstaedt.
Und weiter: „Unsere elf Gründungsprofessorinnen und -professoren bringen eine beeindruckende Vielfalt an Expertise und Erfahrung aus dem internationalen wissenschaftlichen Umfeld mit – von Geosocial AI bis Neuroscience, von Intelligent User Interfaces bis Human Rights & AI. Damit setzen sie den Grundstein für exzellente Forschung und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Wir verstehen uns als Netzwerkuniversität, die in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von Universitäten im In- und Ausland, sowie der oberösterreichischen Wirtschaft und Industrie, die Herausforderungen unserer Zeit adressiert.“