Mit rund 1,4 Milliarden Euro – der zweiten Breitbandmilliarde – hat die Bundesregierung das bis dato größte Förderungsbudget für den Breitbandausbau zur Verfügung gestellt, wie Finanzminister Magnus Brunner mitteilt.
Ihm zufolge wurde mit dem Start der Initiative Breitband Austria 2030 im März 2022 ein neues Kapitel in der Breitbandförderung aufgeschlagen. Der erste Fördercall im Frühjahr 2022 habe zudem bewiesen, dass der Bedarf an Förderung für den flächendeckenden Ausbau von Breitbandnetzen in ländlichen Bereichen von Österreich immer noch groß ist.
Auch die Auswertung des zweiten Fördercalls hat laut dem Minister wieder die hohe Nachfrage nach Fördermitteln für den Ausbau von Breitbandnetzen gezeigt. Diese erneute Überzeichnung des bereitgestellten Budgets bekräftige die Notwendigkeit kontinuierlicher Investitionen und Unterstützung, um flächendeckende Breitbandversorgung sicherzustellen.
Für die Bundesländer Kärnten, Steiermark und Burgenland war, in einer zweiten Etappe, eine Ausschreibung für Ende Sommer 2024 vorgesehen. Aufgrund von Rückflüssen aus der ersten Breitbandmilliarde wurde entschieden, einen bundesweiten dritten Breitbandcall mit einem Gesamtbudget von rund 275 Millionen Euro auszuschreiben. Der Call ist bis 20. Jänner 2025 geöffnet.
„Mit diesem Fördercall investieren wir die verbliebenen Mittel aus den Breitbandmilliarden und finanzieren dadurch die letzten großen Projekte, um die letzten weißen Flecken auf der Landkarte Österreichs zu erschließen. Wir kommen somit, unserem Ziel, bis 2030 eine flächendeckende Versorgung mit festen und mobilen Gigabitanschlüssen sicherzustellen, wieder einen Schritt näher“, so Brunner.