Mit großem Optimismus sind am Montagnachmittag ÖVP und FPÖ in Vorarlberg in ihre Regierungsverhandlungen gestartet. Als erstes Kapitel wurden Standortfragen angegangen, das sei der aktuell schwierigen Wirtschaftslage und der Bedeutung des Themas geschuldet, sagte ÖVP-Parteichef Landeshauptmann Markus Wallner. Wie lange am Montag verhandelt werden sollte blieb ebenso unbeantwortet wie die Frage nach den nächsten Inhalten. Auch sollen keine Zwischenstände kommuniziert werden.
Die jeweils vierköpfigen Verhandlungsteams fanden sich gegen 14.00 Uhr unter großem Medieninteresse im sechsten Stock des Vorarlberger Landhauses ein. Außerdem nahm auch der aktuelle Wirtschaftslandesrat Marco Tittler (ÖVP) an den Gesprächen teil. Danach befragt, ob von der Wirtschaft geäußerte Wünsche in das Regierungsprogramm eingearbeitet würden, zeigten sich sowohl Wallner als auch FPÖ-Landesparteiobmann Christof Bitschi zuversichtlich. „Wir werden uns auf vieles einigen können, was die Wirtschaft braucht“, sagte Wallner. Allerdings werde man zunächst schauen, als Parteien zusammenzukommen und erst dann einen Blick auf die Wünsche werfen. Bitschi meinte, man werde versuchen, die Anliegen „unter einen Hut zu bringen“.