OÖVP hält an Westspange Steyr unumstößlich fest

LGF Florian Hiegelsberger verteidigt „Lebensqualitäts-Projekt“ gegen Grüne Kritik

Erneut kam am Dienstag Kritik der Grünen an der geplanten Steyrer Westspange. Diese bildet künftig eine Verbindung zwischen der B115 Eisenstraße im Norden der Stadt und der B122 im Westen und soll zur Entlastung des Landes- und Gemeindestraßennetzes im Stadtgebiet von Steyr beitragen.

Das Projekt sei jedoch „nicht vereinbar, mit den großen Herausforderungen unserer Zeit. Daher gehört die Westspange auf einen extra breiten Prüfstand“, so der Vorwurf von Grünen-Chef LR Stefan Kaineder, Labg Dagmar Engl und GR Ruth Polhammer.

Doch ein Antasten des Projektes Westspange Steyr kommt für die OÖVP keinesfalls in Frage, das betonte OÖVP-Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger in Reaktion auf den Presseauftritt der Grünen.

„Offenbar bleiben die Grünen ihrem ideologischen Kreuzzug gegen Infrastruktur und Autolenker treu. Wir als Volkspartei gehen dagegen entschlossen den Weg der Mitte: Klimaschutz mit den Menschen und nicht Klimaschutz gegen die Menschen“, hält der OÖVP-Landesgeschäftsführer fest.

Insofern werde man auch nicht zulassen, dass unter einem ökologischen Deckmantel Politik gegen Lebensqualität, Standort und Mobilität gemacht wird. „Wenn die Grünen im Geiste von Klimaschutzministerin Gewessler eine Evaluierung von Straßenbauprojekten anregen, liefern sie das offenbar angepeilte Ergebnis gleich mit. Das ist keine verantwortungsvolle Politik für Oberösterreich, sondern ideologisch getriebene Klientelpolitik auf Kosten der Zukunft“, hält Hiegelsberger den Grünen entgegen.

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