Stelzer sieht OÖVP aus Poleposition starten
Jünger, weiblicher und breiter — LH Stelzer führt ein 123-köpfigen Kandidatenteam in die Herbst-Wahl
Online seit:Landeshauptmann Thomas Stelzer wird als Spitzenkandidat die OÖVP in die Landtagswahl am 26. September führen. Mit ihm auf Platz eins beschloss der Parteivorstand auch einstimmig die Landes- und die fünf Wahlkreislisten (die ersten jeder Liste siehe in den Kästen).
Nimmt man die aktuelle ÖVP-Mandatsstärke von 21, wäre ein Drittel aller Kandidaten neu im kommenden Landtag. Vier Kandidaten sind parteilos und auch Quereinsteiger wie Siebenkämpferin Verena Mayr (17.) und Radrennfahrer Riccardo Zoidl (23.) stehen auf der Landesliste.
Gut 1200 Delegierte haben zwischen 7. und 16. Juni in insgesamt 18 geheimen Abstimmungen in allen Bezirken sowohl ihre regionalen Kandidaten als auch Stelzer mit 99,9 Prozent zum Spitzenkandidaten gewählt, betonte Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer am Montag in Linz bei der Listenpräsentation.
Der Landeshauptmann tritt erstmals zur Wahl an, er führt auch die Liste seines Heimatwahlkreises Traunviertel an. Seine Stellvertreterin Christine Haberlander steht auf der Landesliste auf Platz zwei und ist Nummer eins in ihrem Wahlkreis Linz-Land. Hattmannsdorfer ist Dritter auf der Landesliste.
Insgesamt beträgt der Frauenanteil auf allen Listen (mit 123 Kandidaten) gut 43 Prozent, auf der Landesliste die Hälfte. Der jüngste Kandidat ist 18, der älteste 75 Jahre. Das Durchschnittsalter liegt damit bei 41 Jahren.
„Keine andere Partei im Land setzt auf eine derart breite Einbindung in Hinblick auf die Erstellung der Kandidatenliste“, so Hattmannsdorfer und LH Stelzer streicht hervor: „Unser Team wird breiter, weiblicher und jünger. Das heißt wir repräsentieren die ganze Breite der Gesellschaft.“ Das freut auch JVP-Obfrau NR-Abg. Claudia Plakolm: „Viele junge motivierte Kandidatinnen und Kandidaten sind der Beweis sind, dass wir Junge die treibende Kraft und besonders in den Bezirken gut verankert sind.“
„Zeit für Zuversicht“
„Nach den schwierigen Monaten ist jetzt endlich die Zeit für Zuversicht angebrochen. Die Menschen im Land atmen auf und genießen das Leben und die wiedergewonnene Gemeinschaft“, ist Landeshauptmann Stelzer überzeugt.
„In OÖ starten wir aus der Poleposition in den Aufschwung: Wir haben aktuell die niedrigste Arbeitslosenquote, das höchste Wirtschaftswachstum, mehr Beschäftigte als vor der Krise und in keinem Land wird mehr investiert als bei uns.“
Landeshauptmann Stelzer hebt drei Schwerpunkte hervor: Der Kampf um jeden Arbeitsplatz sei wichtig und mit dem OÖ-Plan würden 13.800 neue Jobs geschaffen. Mit der neuen Technischen Universität soll Oberösterreich zudem als modernes Bundesland vorausgehen und darüber hinaus wolle man als umweltfreundlicher Industriestandort eine Vorreiterrolle übernehmen und mit einem massiven Öffi-Ausbau Zeichen setzen.