„Wir sind gefordert, hier klare Grenzen zu ziehen“

Gespräch zwischen Bundesratspräsident Ebner und IKG-Präsident Deutsch über Antisemitismus

Am 7. Oktober ist es ein Jahr her, dass die Terroristen der Hamas den größten Massenmord an Jüdinnen und Juden seit der Shoah begangen haben. Der Nahostkonflikt hat mit dem Krieg in Gaza eine neue Eskalationsstufe erreicht und weltweit nicht nur Solidarität mit Israel, sondern auch eine Welle des Antisemitismus ausgelöst. Besonders Online-Hassreden und Desinformation in verschiedenen Medien und Social-Media-Plattformen sind sprunghaft angestiegen.

Beim Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Oskar Deutsch, hat sich Bundesratspräsident Franz Ebner über die Situation der jüdischen Gemeinde in Wien informiert. Auch sie leidet unter offen zur Schau getragenem Antisemitismus, insbesondere von Demonstranten, die ein judenfreies Palästina fordern.

„Wir sind gefordert, hier klare Grenzen zu ziehen. Dort, wo Gesetze übertreten werden, sind die Täter der Justiz zu überantworten. Je schneller diese Verfahren dann abgewickelt werden, desto besser“, so Präsident Ebner.

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