15. Rallye Weiz zwischen Donnerwetter und Doppelführung

Hitze, Gewitter und der höchstwahrscheinlich vierte ÖRM-Titel für Simon Wagner prägen das Geschehen

Der vorletzte Rallye-Staatsmeisterschaftslauf der Saison 2024 am Freitag und Samstag in Weiz wird laut Wetterprognose von hohen Temperaturen und Gewittern begleitet.

Die oststeirische Bezirkshauptstadt ist bereit für die 15. Auflage der Rallye Weiz und wartet auf ein großes Motorsportfest, bei dem es um Staatsmeisterschaftspunkte sowie um gute Ergebnisse in der FIA European Rally Trophy, im Österreichischen Rallye-Cup, in der FIA European Historic Rally Championship, in der Austrian Rallye Challenge und im ADAC Opel Electronic Rally Cup geht.

Gefahren wird also in zahlreichen verschiedenen Kategorien, mit der Hitze wartet aber eine einheitliche Belastung auf die Aktiven wie auch die Fans. Prognostiziert sind für die beiden Renntage am Freitag und Samstag nämlich wieder Temperaturen über der 30-Grad-Marke.

Kühlende Unterwäsche ist für die Teams also ebenso gefragt wie ausgeprägte Fitness. Mit der Hitze steigt jedoch auch die Gewittergefahr, die für morgen und übermorgen besonders an den Nachmittagen virulent sein soll. Wer jemals ein richtiges Gewitter im Raum Weiz erlebt hat, weiß leider auch, was dies bedeuten kann.

Cool in jeder Beziehung wird wieder die große Opening Rallye-Party bereits am Donnerstagabend in der Weizer Europa-Allee. Auf die Fans warten ab 19 Uhr alle Teilnehmer mit ihren Autos, die hautnah bewundert werden können und für Selfies, Autogramme etc. bereit stehen. Zudem gibt es Zeremonienstart, fetzige Musik, hübsche Grid-Mädchen sowie Speis und Trank.

Drei Punkte noch

Der Mauthausener Simon Wagner könnte und wird, so er denn ins Ziel kommt, wohl seinen vierten Staatsmeistertitel in Folge einfahren. Dazu genügten dem dreifachen Saisonsieger ganze drei Punkte (also Platz 13). Die Rechnung ist einfach: Wagner liegt bei 104 Zählern, sei Verfolger Luca Waldherr (63 Punkte) ist in Weiz nicht am Start, und Simons Bruder Julian Wagner (derzeit 49 Punkte) könnte bei zwei Siegen und vollen Powerstage-Zählern in den letzten beiden Läufen (Weiz und Bucklige Welt) auf maximal 107 Punkte kommen. Mit drei Punkten, also Punktegleichstand, hätte Simon am Ende mit mehr gewonnenen Saisonläufen die Nase vorn.

Dennoch will Julian die Meisterschaft spannend halten, obgleich zur Vorbereitung auf Weiz wenig zeit blieb. „Wir können lediglich beim Shakedown versuchen, das Set-Up unseres Skoda Fabia bestmöglich anzupassen. Aber das soll uns nicht vom Ziel abbringen, in Weiz die Wagner-Doppelführung in der Staatsmeisterschaft zu übernehmen“, blickte Julian Wagner motiviert auf das anstehende Wochenende.

Alle Informationen unter www.rallye-weiz.at

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