Zum 19. und letzten Mal ist Ewald Tröbinger am Sonntag als OK-Chef für den Oberbank Linz-Donau Marathon verantwortlich. Das 20. Jubiläum blieb ihm durch die Corona-Absage 2020 verwehrt.
Der 61-Jährige über…
… seine Emotionen: „Jetzt bin ich voll fokussiert auf das Wochenende. Ich glaube aber, wenn das Ganze dann am Sonntagnachmittag endet, wird mir das erst so richtig bewusst werden. Und dann wird vielleicht auch die eine oder andere Träne fließen.“
… seine Nachfolge: „Wir sind gut aufgestellt, ich habe alles gut übergeben. Der Günther (Weidlinger/Anm.) ist seit vielen Jahren dabei, kennt alles. Ich wünsche ihnen natürlich alles Gute und wenn sie einmal ein wenig ins Schwimmen kommen — sie haben ja meine Telefonnummer.“
… seine Linz-Highlights: „Da gibt es drei große: Einmal 2005, als wir mit der Asfinag erstmals auf der Autobahnbrücke gestartet sind. Dann 2007 der Österreich-Rekord von Alexander Kuzin (2:07:33 Stunden/Anm.) und schließlich ab 2015, als es auf die 20.000er Grenze zugegangen ist. Das haben wir niemals geglaubt, dass dieser Marathon, der mit 5500 Teilnehmern angefangen hat, in so einer kleinen Stadt einmal in so eine Dimension kommen kann.“
… seine Tätigkeiten in der Pension: „Mit dem Verein werde ich weiterhin den City Nightrun, den Frauenlauf am Pichlingersee und den Florianer Frühlingslauf organisieren. Mit der Band ‚Superfeucht‘ spiele ich vielleicht wieder ein Open Air am Pfarrplatz und am 3. April 2022 möchte ich erstmals den Linz-Marathon laufen — es wäre mein insgesamt 45.“
Von Tobias Hörtenhuber