Für Real Madrid steht am Samstag (18.30 Uhr/live DAZN) im direkten Duell mit Girona nicht weniger als die Tabellenführung in der spanischen Fußball-Liga auf dem Spiel. Die Madrilenen gehen mit zwei Punkten Vorsprung auf das Überraschungsteam aus Katalonien in den Liga-Gipfel.
Das erste Saisonduell in Girona hatte der Club des mittlerweile verletzten David Alaba im September mit 3:0 klar für sich entschieden. Der Außenseiter ließ sich im Verlauf bisher aber nicht abschütteln.
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15 Ligaspiele ist Girona seit der Niederlage gegen Real bisher ungeschlagen, elf davon hat der Club gewonnen. Girona steht zwar im Einflussbereich von Champions-League-Sieger Manchester City, spielt finanziell aber in anderen, deutlich niedrigeren Sphären.
Torfabrik und Manchester-City-Filiale
52 Tore hat der Club in dieser Saison bereits erzielt, mehr als jedes andere La-Liga-Team.
14 davon gehen auf das Konto des Ukrainers Artem Dowbyk. Der 26-Jährige führt damit gleichauf mit Real Madrids Überflieger Jude Bellingham die Torschützenliste an.
Trainer Michel fehlt Girona allerdings im Schlager, weil er sich zuletzt gegen Real Sociedad (0:0) zu lautstark über Schiedsrichterentscheidungen beschwert hatte. „Wir müssen Mentalität zeigen und in Madrid die drei Punkte holen“, meinte Flügelspieler Savio, der sich im Sommer zu ManCity verabschiedet. Fast die Hälfte der Girona-Anteile stehen in Besitz der City Football Group.
Personalsorgen bei Real
Real plagen weiter vor allem in der Innenverteidigung Personalsorgen. Neben den Langzeitverletzten Alaba und Eder Militao (beide Kreuzbandriss) fehlt ziemlich sicher auch Nacho verletzt. Dazu hat der Deutsche Antonio Rüdiger mit Knieproblemen zu kämpfen.
Trainer Carlo Ancelotti lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. “Wir sind Tabellenführer und haben eine weitere Chance, am Samstag ein Statement zu setzen“, meinte der Italiener.
Der drittplatzierte FC Barcelona ist acht Punkte zurück und will seine kleinen Hoffnungen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung am Sonntag (21.00 Uhr/live DAZN) gegen Abstiegskandidat Granada wahren. Ein Überraschungserfolg des kleinen Nachbarn in Madrid käme den Katalanen gelegen.