Bitteres Saisonende: Black Wings schlitterten erneut in Debakel

In der win2day ICE Hockey League stehen Salzburg und Bozen im Halbfinale

Der EC Red Bull Salzburg gewann auch das fünfte Playoff-Viertelfinalspiel der win2day ICE Hockey League gegen die Steinbach Black Wings Linz mit 5:1 und steht damit im Halbfinale. Die Salzburger setzten sich im dritten Heimspiel der Serie erneut klar gegen die Oberösterreicher durch und entschieden die Best-of-Seven-Serie mit 4:1 für sich.

Die Linzer brachten sich mit einer unnötigen Strafe auf die Verliererstraße. „Sünder“ MacKenzie musste mit ansehen, wie Bourke für die Hausherren unbedrängt nach einem Abpraller zum 1:0 für Salzburg (5. Minute) einschieben konnte. Die Riesenchance auf den Ausgleich legte Linz-Kapitän Brian Lebler auf, Andreas Kristler traf jedoch nur den Salzburger Torhüter Tolvanen.

Im direkten Gegenzug fiel die Vorentscheidung. Meyer brachte vor der Torlinie den Puck zur Mitte, Black-Wings-Goalie Tirronen rutschte mit selbigem ins Tor zum 2:0 für die Salzburger.

Während der Meister viel zu einfach aus bösen Fehlern der Oberösterreicher Kapital schlug, blieben die Linzer unbelohnt.

Im zweiten Spielabschnitt zog sich Salzburg zunehmend zurück und konterte die Black Wings aus. Nissner brachte einen Schuss auf Tirronen und wieder fand dieser den Weg ins Ziel.

Huber schloss einen weiteren Gegenstoß der Salzburger perfekt ab, der Puck schlug im Kreuzeck ein, 4:0 in der 37. Minute.

Nur mehr Ehrentreffer

Im Schlussdrittel konnten die Linzer ihre zahlreiche angereisten Fans ein wenig aufmuntern, Shawn St-Amant durfte im Powerplay den Ehrentreffer erzielen.

Das letzte Worte hatten aber wieder die Hausherren im Volksgarten, Huber markierte aus kurzer Distanz den 5:1-Endstand (46. Minute).

Salzburgs Torschütze Benjamin Nissner analysierte den klaren Heimsieg. „Man sagt immer, der vierte Sieg ist der schwierigste. Wir hatten anfangs zu viel Respekt und haben zu langsam begonnen, haben zu viel hergegeben. Sie hatten anfangs viele Chancen und das Spiel hätte da auch anders ausgehen können. Aber wir haben uns dann gefangen und gute Antworten gegeben. Und am Ende war der Sieg dann auch verdient.“

Die Steinbach Black Wings scheiden damit erneut im Viertelfinale aus.

Trotz der Enttäuschung über das rasche Saisonende in der win2day ICE Hockey League dürfen die Oberösterreicher mit Stolz auf eine erfolgreiche Spielzeit zurück blicken. Diese werden die Black Wings in den kommenden Tagen gemeinsam mit ihren Fans daheim ausklingen lassen. Informationen dazu folgen in Kürze.

EC Red Bull Salzburg – Steinbach Black Wings Linz 5:1 (2:0; 2:0; 1:1). Tore: 1:0 Troy Bourke (5. Min/PP), 2:0 Nicolai Meyer (12. Min), 3:0 Benjamin Nissner (27. Min), 4:0 Mario Huber (37 Min./PP), 5:1 Huber (46. Min) bzw. 4:1 Shawn St-Amant (45. Min/PP). Endstand in der Serien 4:1 für Salzburg.

Der HC Bozen Südtirol gewann die Serie gegen den Villacher SV nach einem 2:1 ebenfalls mit 4:1. Grunddurchgangssieger KAC konnte den ersten “Matchpuck“ hingegen nicht verwerten, kassierte gegen die Pioneers Vorarlberg eine 1:6-Heimpleite und führt nur mehr mit 3:2 in der Best-of-seven-Serie. Genau diese Führung erarbeitete sich auch Fehervar mit einem 5:3 zu Hause gegen die Pustertal Wölfe. Dabei setzte sich auch in der fünften Partie wieder das Heimteam durch.

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