„Mein Ziel ist es, mit Sport den Menschen eine Freude zu bereiten, etwas nachhaltig zu entwickeln und ich bin überzeugt, dass uns das bei den Steinbach Black Wings Linz gelingt“, sagte Peter Nader, der nach dem turbulenten letzten Jahr Peter Freunschlag als Präsident ablöste vor dem ICE-Start.
Der 51-jährige Rechtsanwalt hat es mit seinem Team geschafft, dass wieder alle Fanklubs vereint hinter der Mannschaft stehen, Sponsoren zurückkehrten und die Stadt Linz wieder als Unterstützer und im Namen aufscheint.
„Spaltung überwunden“
Zu den Streitigkeiten in der jüngeren Vergangenheit meinte Bürgermeister Klaus Luger: „Es hat geschmerzt, aber die Spaltung ist überwunden und es ist schön zu sehen, wie sich die Black Wings Linz unter dem neuen Präsidenten entwickelt haben.“
Die positive Resonanz von allen Seiten sowie die Aufbruchsstimmung vor der Liga-Premiere am Freitag nimmt auch General Manager Gregor Baumgartner wahr: „Nachdem wir letztes Jahr den Fokus verloren haben, ziehen nun wieder alle an einem Strang.“ Die Black Wings wollen das „Vertrauen wieder zurückgewinnen“ und als Team für „attraktives Eishockey“ stehen.
Als sportliches Saisonziel formulierte der Manager die Teilnahme am Play-off. „Durch den Wegfall der Zwischenrunde ist jeder Punkt im Grunddurchgang wertvoller. Die Vorbereitung war gut, aber die wichtigen Spiele fangen jetzt an“, erklärte Baumgartner und hofft im Heimspiel gegen Salzburg auf möglichst viele Fans.
Von Daniel Gruber