Black Wings feierten nach Rückstand dritten Sieg in Folge

Linzer Eishockey-Cracks machen den miserablen Saisonstart immer mehr vergessen

Nico Feldner sorgte für den zweiten Treffer der Black Wings. © Black Wings Linz/Eisenbauer

Nach neun spielfreien Tagen kehrten die Steinbach Black Wings am Sonntagabend in Innsbruck auf das Eis der win2day ICE Hockey League zurück. Die Oberösterreicher holte mit einem 3:1 (1:1, 0:0, 2:0) beim HC Innsbruck den dritten Sieg in Folge und schoben sich in der Tabelle auf Rang neun vor.

Zwar gingen die Hausherren durch Corey Mackin (7. Minute) in Führun, doch danach scorten nur noch die Linzer: Shawn St-Amant (15.), Nico Feldner (42.) und Sean Collins (59.) drehten die Partie.

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Am kommenden Wochenende steigt für Brian Lebler und Co., die mit vier Niederlangen in die Saison gestartet waren, ein Heimspiel-Doppel. Nach den grünen Drachen aus Laibach am Freitag, empfangen die Linzer am Sonntag Fehervar.

Die Graz99ers haben in der ICE-Eishockeyliga indes die zweite Saisonniederlage kassiert. Der Tabellenführer musste sich am Sonntag in Slowenien Olimpija Ljubljana mit 2:4 (0:0,1:1,1:3) geschlagen geben und vergab damit die Chance, an der Spitze davonzuziehen.

Die Grazer liegen weiter einen Punkt vor HCB Südtirol, zwei Zähler vor Ljubljana und drei vor Red Bull Salzburg. Der Titelverteidiger feierte gegen die Vienna Capitals einen 3:0 (1:0,2:0,0:0)-Heimsieg.

In Ljubljana gingen die Steirer durch Lukas Haudum in Führung (26.), gerieten in der 47. Minute aber mit 1:2 in Rückstand. Casey Bailey gelang zwar nur 44 Sekunden später der Ausgleich, Marcel Mahkovec sorgte mit seinem zweiten Treffer in der Partie (56.) aber dafür, dass die Mannschaft von Harry Lange erstmals in dieser Saison leer ausging. Die bis dahin einzige Niederlage hatte der Titel-Mitfavorit am vergangenen Sonntag nach Verlängerung gegen die Vienna Caps einstecken müssen.

Die Red Bulls nahmen den Schwung vom CHL-Sieg in Växjö und dem damit verbundenen Aufstieg mit in die Liga. Mario Huber sorgte mit seinem ersten Saisontor für die Führung (14.), als er einen Backhand-Schuss von Niki Kraus abfälschte.

Im Mitteldrittel brachte gutes Salzburger Penalty-Killing die Vorentscheidung. Der Meister überstand zwei Unterzahl-Spiele unbeschadet und schlug danach jeweils im Konter zu. Troy Bourke verwertete einen Pass von Ali Wukovits (25.), Wukovits selbst schloss eine herrliche Kombination durch die Schoner von Liga-Debütant Anders Lindbäck im Caps-Tor erfolgreich ab (36.). „Mit solchen Gegenstößen bringt man sich selbst immer in Bedrängnis, ein Team wie Salzburg lässt dich dann dafür auch bezahlen“, sagte Capitals-Trainer Gerry Fleming.

Der VSV verlor nach zuletzt zwei Siegen bei den Pustertal Wölfen mit 4:6 (1:2,0:3,3:1). John Hughes brachte die Kärntner in Führung (12.), die allerdings nur 35 Sekunden währte. Nach zwei Dritteln war der VSV bereits mit 1:5 zurückgelegen und konnte diese Hypothek nicht mehr wettmachen.