Nur wenige Stunden nach dem unglücklichen Ende ihrer Siegesserie geht es für die Steinbach Black Wings bereits weiter. Am Montagvormittag traten Brian Lebler und Co. die achtstündige Reise ins venezianische Gebirge an.
Die unangenehme Hürde Asiago ist auch 2024/25 eine der Wundertüten der win2day ICE Hockey League. Das erste Treffen vor etwas mehr als zwei Wochen war für die Oberösterreicher, mit einem 8:2-Kantersieg, der Startschuss für ihre Aufholjagd nach dem verpatzten Saisonstart.
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Die Italiener gelten aber sinnbildlich für die heurige Unberechenbarkeit in der noch jungen Meisterschaft. Nur drei Tage nach der herben Niederlage gegen die Stahlstädter sorgte Asiago selbst für Staunen. Dem Tabellenführer und ewigen Rivalen aus Bozen schenkte die Mannschaft von Head Coach Ron Fogarty ebenfalls acht Volltreffer ein und fügte den Foxes damit die erste Saisonniederlage zu.
„Wir haben uns sehr viele gute Chancen erarbeitet, aber sie leider nicht genutzt. Wir lassen aber deshalb nicht den Kopf hängen. Wir haben eine gute Leistung gebracht und jetzt wollen wir heute wieder angreifen. Natürlich ist es schön, auf einer Erfolgswelle zu schwimmen, aber wir brauchen jetzt nichts zu verändern. Heute geht es darum, dass wir eine neue Serie starten. Sie sind eine offensivstarke Mannschaft, die sehr schnell spielt. Wichtig ist, dass wir die Scheibe behaupten und viel in ihrer Zone spielen, dann haben wir eine Chance“, so Black Wings-Verteidiger Gerd Kragl.
Und auch Head Coach Philipp Lukas zeigt sich kämpferisch: „Unsere Liga zeigt es eindrucksvoll, dass jeder jeden schlagen kann. Wir müssen gewappnet sein für eine offensivstarke Mannschaft, die in der Lage ist, jeden zu schlagen. Das haben sie immer wieder bewiesen. Der Fokus liegt daher klar auf uns. Wir haben in der jüngeren Vergangenheit viele Dinge besser gemacht als am Anfang der Saison. Auf dem gilt es weiterhin aufzubauen.“