Vorbereitung: In sechs Tests sprangen drei Siege, ein Remis und zwei Niederlagen heraus. Beim wetterbedingt abgebrochenen Match gegen Ungarns Aufsteiger Diosgyori (2:0) präsentierte sich Blau-Weiß stark, beim 1:2 gegen Eindhoven hielt man gut dagegen. Trainer Gerald Scheiblehner war zufrieden, bemängelte aber: Weil die neuen Spieler die Intensitäten nicht gewohnt waren, „mussten wir im Training etwas zurückstecken“.
Kader: Aufgrund des Aufstiegskampfs konnten die Planungen erst spät vorangetrieben werden. Offensiv verlor man mit den Abgängen von Seidl und Mayulu Qualität, mit Mehmet Ibrahimi, Conor Noß und Stefan Feiertag kamen Spieler mit viel Potenzial. Die Rückkehrer Stefan Haudum und Kristijan Dobras bringen die nötige Erfahrung mit.
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Spielanlage: „Wir wollen unserer Idee treu bleiben“, sagte Scheiblehner. Soll heißen: Auch in der Bundesliga will Blau-Weiß proaktiv agieren, den Gegner unter Druck setzen und mutig nach vorne spielen. Kleinere Adaptionen sind jedoch nötig, je nach Qualität des Gegners wird die Pressinghöhe variieren.
Ziele: Oberstes Ziel ist der Klassenerhalt, „alles andere ist Bonus“, betonte Kapitän Michael Brandner vor dem Start am Samstag (17) beim WAC. Gelingt es, die Euphorie aus Aufstieg und neuem Stadion mitzunehmen, können die Linzer für Überraschungen sorgen. Wichtig wird sein, auch mit Rückschlägen gut umzugehen. Konkurrenten wie Lustenau oder Altach braucht man nicht scheuen.
Prognose: Blau-Weiß schafft den Klassenerhalt.