Zwar liegen mit dem GAK (12 Punkte), Admira (11) und St. Pölten (10) die größten Aufstiegskonkurrenten in unmittelbarer Nähe von FC Blau-Weiß Linz (10) und dennoch sind die Stahlstädter mit sieben Zählern Rückstand auf Zweitliga-Tabellenführer Amstetten klar hinter dem Plansoll.
„Wir haben schon mehr Punkte abgegeben als geplant“, meinte deshalb auch Trainer Gerald Scheiblehner vor dem heutigen Heimspiel (18.10) gegen Lafnitz. „Für mich eine Top-3-Mannschaft. Ein Spiel auf Augenhöhe, aber wir sind eine Heimmacht.“
Last-Minute-Neuzugang Marco Krainz ist noch kein Thema. „Er wird uns definitiv noch weiterhelfen. Wir sind aber hier (im zentralen Mittelfeld/Anm.) derzeit gut aufgestellt“, betonte Scheiblehner.
Steyr sucht die Energie
Apropos: Auch Vorwärts Steyr verstärkte sich zu Ladenschluss bekanntlich noch gut (Bumberger, Wiesinger, Malicsek) und will am Freitag (18.10) bei den Young Violets den ersten Auswärtssieg der Saison einfahren.
„Wir bringen einfach nicht dieselbe Energie aufs Spielfeld wie zuhause“, bemängelte Chefcoach Daniel Madlener. Neben Gesprächen mit den Spielern über die individuelle Vorbereitung wie Essensgewohnheiten hofft er durch die größere Breite und Qualität im Kader auf einen Umschwung in der Fremde.
„Die Konkurrenz ist größer, es war mehr Energie im Training.“ Das Gerangel um die Plätze könnte Christoph Freitag, der nach zehn Monaten wieder ins Training eingestiegen ist, laut Madlener schon bald und nicht erst in ein paar Wochen vergrößern.