Wahl zum TopTalent ist ein Fixstern in Oberösterreichs Sport

30. Ausgabe als Meilenstein - Linzer Eishockey-Stürmer Jonathan Oschgan mit mehr als 33.000 Stimmen Sieger der VOLKSBLATT-Wahl - Viel Prominenz bei der Gala im VKB Kundenforum

(v.l.) VOLKSBLATT-Chefredakteur Roland Korntner, Gewichtheber Jonas Klinger (2. Platz), VOLKSBLATT-Redakteur Dominik Hennerbichler, TopTalent 2024 Jonathan Oschgan (Eishockey), Diskuswerfer Stefan Gaisbauer (3. Platz), Karl Blasl (VOLKSBLATT-Anzeigen), Thomas Haghofer (VOLKSBLATT-Marketing), VOLKSBLATT-Geschäftsführer Wolfgang Eder
(v.l.) VOLKSBLATT-Chefredakteur Roland Korntner, Gewichtheber Jonas Klinger (2. Platz), VOLKSBLATT-Redakteur Dominik Hennerbichler, TopTalent 2024 Jonathan Oschgan (Eishockey), Diskuswerfer Stefan Gaisbauer (3. Platz), Karl Blasl (VOLKSBLATT-Anzeigen), Thomas Haghofer (VOLKSBLATT-Marketing), VOLKSBLATT-Geschäftsführer Wolfgang Eder © Sportmediapics/Manfred Binder

Zum bereits 30. Mal veranstaltete das Oberösterreichische Volksblatt heuer mit seinen treuen Partnern VKB, Landessportdirektion, LT1 und Life Radio schon die Wahl zum TopTalent des Jahres.

Die Siegerehrung im VKB-Kundenforum nahm Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner vor, der betonte: „Schon allein die Nominierung für das TopTalent ist ein Sprungbrett. Diese jungen Sportler sind Vorbild für die Gesellschaft. Leistung lohnt sich. Konsequent ein Ziel zu verfolgen, macht sich im Sport, in der Wirtschaft und im privaten Leben bezahlt.“

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Mit Familie zum Erfolg

Mit exakt 33.028 Stimmen kürte sich diesmal Eishockey-Crack Jonathan Oschgan zum TopTalent. Der 16-Jährige zeigte sich sichtlich überwältigt vom Sieg: „Damit habe ich gar nicht gerechnet. Ich hab irgendwie gehofft, unter die Top 3 zu kommen. Dass es am Ende sogar für den Sieg reicht, ist ein Wahnsinn.“

Maßgeblich mitverantwortlich für den Erfolg: die Familie. „Besonders meine Großeltern haben Tag und Nacht für mich gevotet. Da wurde das Handy erst zum Schlafen weggelegt“, lacht der Sieger.

Wie stark der familiäre Zusammenhalt ist, zeigte sich schon im Vorjahr, als Bruder Benedikt – mittlerweile als Eishockey-Torwart in Schweden aktiv — den dritten Platz beim TopTalent 2023 belegte. Der Bruder ist auch ein Vorbild für Jonathan: „Ich hoffe, dass auch ich bald den Sprung ins Ausland schaffe. Schweden wäre natürlich top.“

Im zweiten Anlauf

Überrascht zeigte sich auch der diesjährige Zweitplatzierte Jonas Klinger. Der Gewichtheber des SK Voest Linz schaffte es in seinem zweiten Anlauf nach 2023 aufs Stockerl. „Als ich meinen Namen gehört habe, konnte ich es erst gar nicht glauben. Da sind so viele talentierte Sportler dabei gewesen. Umso mehr freut es mich, dass ich es unter die Top 3 geschafft habe“, so der 17-Jährige. Erst Tags zuvor konnte Jonas seine eigenen Bestmarken verbessern. Im Reißen stehen nun 128 Kilogramm und im Stoßen gar 151 Kilogramm zu Buche.

Gechillt auf Rang drei

Sympathisch auch der Auftritt des Drittplatzierten Stefan Gaisbauer. In lässiger Manier nahm der Diskuswerfer und Kugelstoßer seinen Preis entgegen. „Das ist cool, das freut mich“, so die Reaktion des Leichtathleten vom ULC Linz. Mit seiner „gechillten“ Art ist er seinem großen Vorbild Lukas Weißhaidinger nicht unähnlich. „Die Ruhe, die er vor jedem Wurf ausstrahlt, der volle Fokus, das ist beeindruckend. Da kann ich mir viel abschauen“, hofft Gaisbauer auf ähnlich viele Erfolge in Zukunft.

Promischaulaufen in der VKB

Insgesamt wohnten 200 Gäste der 30. TopTalent-Gala im VKB-Kundenforumbei. VKB-Bereichsdirektor Almir Barucic (in Vertretung des kurzfristig verhinderten Generaldirektors Markus Auer) durfte neben den zwölf teilnehmenden Talenten und deren Begleitern viel Prominenz begrüßen.

Allen voran Sport-Landesrat Markus Achleitner, VOLKSBLATT-Geschäftsführer Wolfgang Eder, Andreas Froschauer, Chef vom Dienst bei Life Radio, sowie Landessportdirektor Gerhard Rumetshofer und sein Stellvertreter Hannes Seyer.

Mit dabei waren auch Ex-ÖSV-Sportdirektor Hans Pum und die Spitzensportler Susi Gogl-Walli, Susi Liu Jia, Walter Ablinger, Mendy Swoboda und Johnny Rohrweck.

Kurzfristig entschuldigen musste sich SPORTUNION-OÖ-Präsident Franz Schiefermair, für Askö und Asvö waren die Vizepräsidenten Tobias Höglinger und Gerhard Buttinger da. Dazu kamen die Schuldirektoren Markus Gattinger (Ski-MS Windischgarsten), Herbert Kirschner (Peuerbach-Gymnasium) und Barbara Schiefermair vom BORG Linz.

Keine Halbtagssportler

In seiner Begrüßung stellte Gastgeber Barucic klar, was er an der TopTalent-Wahl und seinen Teilnehmern schätzt:  „Es gibt keine Halbtagssportler. Unsere TopTalente zeigen, was man durch Leistung und vollen Einsatz alles erreichen kann.“

Damit liegt er auf einer Wellenlänge mit Landesrat Achleitner: „TopTalent zu werden — das kann man sich nicht kaufen. Dafür muss man hart arbeiten.“ Zugleich nutzte er seine Rede, um den Familien der Talente zu danken: „Die Eltern und Großeltern sind das wohl größte Logistikunternehmen unseres Landes.“

Mehr als 4,7 Millionen Stimmen

Chefredakteur Korntner wiederum strich die große Bedeutung der TopTalent-Wahl hervor: „30 Jahre TopTalent ist ein riesiger Meilenstein, über den wir uns freuen und auf den wir auch ein bisschen stolz sein können.“ Die Wahl sei „ein Fixstern in der oberösterreichischen Sportszene“.

Das belegen auch die Zahlen: „Bis heute wurden mehr als 4,7 Millionen Stimmen abgegeben“, so Korntner. In diesem Sinne: Auf die nächsten 30 Jahre der Volksblatt-Wahl zum TopTalent.