Dass Österreichs Fußballfans zu den reisefreudigsten ihrer Zunft gehören, ist europaweit bekannt. Höhepunkt hierbei war mit Sicherheit die EURO 2016 in Frankreich, bei der rund 30.000 Landsleute das entscheidende Match in der Vorrunde gegen Island (1:2) im Pariser Stade de France in ein Heimspiel verwandelt hatten.
Doch auch während der Quali für die EM-Endrunde in Deutschland im kommenden Jahr erfreute sich das Nationalteam nicht nur bei den stets ausverkauften Heimspielen der Unterstützung des Anhangs.
Und das wird auch beim Turnier im Nachbarland im Sommer so sein und werden die Fans die deutschen Stadien in rot-weiß-rot Färben. Für die Spiele gegen Frankreich (in Düsseldorf), den Play-off Sieger des A-Weges und das Duell gegen die Niederlande (beide in Berlin) gehen zumindest 11.000 Tickets nach Österreich.
Der ÖFB konnte dabei aber Prioritäten anmelden, erhielten etwa die Fanklubs des Nationalteams Ticketing-Zugänge in Form von Codes. Dies fand nicht nur bei Oberösterreichs größtem Team-Anhängerklub „OÖ für Ö“ großen Anklang. „Wir werden bei jedem Spiel mit rund 50 Personen anwesend sein“, verriet mit Wolfgang Gittmaier der Fanklub-Boss.
Vorbereitung wird konkret
Aktuell läuft noch bis zum 12. Dezember die zweite Verkaufsphase. Man kann sich punktuell für die Spiele des Nationalteams oder anderer Nationen bewerben. Das günstigste Ticket gibt es dabei bereits ab 30 Euro.
Im Frühling erfolgt eine weiter Phase, bei der man noch an Restkarten kommen kann. Damit die Schlachtenbummler dann auch etwas zu jubeln haben, wird die Vorbereitung des Teams auf die EM – wie berichtet – immer konkreter.
Im März steht höchstwahrscheinlich ein Trainingslager in Spanien an. Zum Abschluss folgt ein Test in Wien gegen die Türkei, ein weiterer ist dazu noch in Planung. Im Juni werden die Zelte mit ziemlicher Sicherheit in Windischgarsten aufgeschlagen und sind Tests gegen Serbien und in der Schweiz geplant.
Von Christian Baumberger