In der Fußball-Bundesliga ist am Donnerstag eine ereignisreiche Transferzeit zu Ende gegangen. Laut Ligaangaben verzeichneten die zwölf Oberhaus-Clubs in der Sommer-Übertrittszeit insgesamt 128 Neuanmeldungen.
Das sind über 13 Prozent mehr als im Vorjahr, als es 113 gegeben hatte. 2024 liegt damit auch deutlich über dem Fünf-Jahres-Schnitt von 110 Sommer-Neuzugängen. Die mit Abstand meisten neuen Spieler meldete Schlusslicht TSV Hartberg an, nämlich 17.
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Die Oststeirer setzten am letzten Transfertag auch den Schlusspunkt – laut Ligaangaben erfolgte die Anmeldung von Rapid-Leihgabe Furkan Demir um 16.52 Uhr acht Minuten vor Ende der Übertrittszeit.
Zuvor hatte Hartberg am „Deadline Day“ auch den früheren Manchester-United-Nachwuchsspieler Björn Hardley vom Zweitteam des FC Utrecht verpflichtet. Insgesamt acht Neuzugänge hatte die Bundesliga am Schlusstag zu vermelden.
Auf Platz zwei dieser Bilanz liegen mit Blau-Weiß Linz, SK Rapid und Salzburg drei Klubs, die jeweils 12 Spieler engagierten. Und damit einen mehr als LASK, Austria Klagenfurt und Altach. Schlusslicht in dieser Statistik ist Meister Sturm Graz, der „nur“ sieben neue Spieler verpflichtete.
In der 2. Liga liegt man mit 156 Neuen knapp unter dem Vorjahr (158), aber ebenfalls über dem 5-Jahres-Schnitt (134 Transfers). Für den Highscore sorgte Bregenz mit 16 neuen Spielern, am anderen Ende der Statistik stehen die Rapid-Amateure (4 neue Spieler) und Liefering (0), Tabellenführer SV Guntamatic Ried verpflichtete sechs Neuzugänge.
Nachweislich vertragslose Spieler können nach positiver Beurteilung durch den Senat 2 der Liga weiterhin verpflichtet werden. Das gilt etwa für den früheren Salzburg-Kapitän Andreas Ulmer. Die nächste Transferperiode beginnt Anfang Jänner und endet laut Ligaangaben am 6. Februar erneut um 17.00 Uhr.