Am Donnerstag wurde das neue Corporate Design der Energie AG Oberösterreich präsentiert, ab 1. Oktober wird es offiziell ausgerollt. Einen Frühstart legt aber Skispringer Michael Hayböck hin, er wird schon am Wochenende beim Sommer-Grand-Prix in Hinzenbach (28./29. September) mit seinem designten Helm an den Start gehen.
„Sport trifft Kunst“, lautete am Freitagnachmittag das Motto bei der Sportfamilie der Energie AG. Beim jährlichen Treffen wurde, angeleitet von den Künstlerinnen Uschi Schnabl und Donate Damm, ein Kreativworkshop veranstaltet, in dem die Sportlerinnen und Sportler unter fachkundiger Anleitung ihre Fähigkeiten als Maler unter Beweis stellten. Das Ergebnis konnte sich jedenfalls wirklich sehen lassen, der Schmäh lief ebenfalls.
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Anschließend legte das Vorstandstrio der Energie AG ein klares Bekenntnis zur Sportfamilie ab: „Wir werden die Philosophie der Sportfamilie weiterverfolgen und junge, aufstrebende, oberösterreichische Sporttalente fördern und auf ihrem Weg begleiten“, betonte CEO Leonhard Schitter.
Einzigartiges Sportförderprogramm
Die Sportfamilie sei „eine nachhaltige Unterstützung und ein einzigartiges Sportförderungsprogramm. Da sind wir stolz drauf“, erklärten Schitter, CTO Andreas Kirchner und CFO Andreas Kolar unisono. Dabei unterstütze man die Sportler auch in Zeiten, wann es nicht so gut läuft und setze auf Breite und Vielfalt, was die Sportarten betrifft.
Die Bilanz nach nunmehr knapp 24 Jahren kann sich definitiv sehen lassen, zu Buche stehen sechs Olympiamedaillen sowie 36 Medaillen bei Weltmeisterschaften (17x Gold) und 25 bei Europameisterschaften (8x Gold). Zuletzt holte Para-Kanute Mendy Swoboda zweimal Gold bei den Marathon-Weltmeisterschaften.
Neuer Helm für Hayböck und Kriechmayr
Und die Chance, dass es schon in diesem Winter Zuwachs gibt, ist bei Sportler wie Alpin-Ass Vincent Kriechmayr, Skispringer Michael Hayböck oder den Ski Crossern Christina Födermayr und Johnny Rohrweck durchaus realistisch.
Als erster mit dem neuen Branding geht wie eingangs erwähnt Michael Hayböck schon am Wochenende in Hinzenbach an den Start, er verlängerte am Freitag wie auch Vincent Kriechmayr seinen Vertrag mit der Energie und bekam anschließend schon seinen neuen Helm im neuen Design überreicht. „Schaut echt cool aus“, freute sich der Oberösterreicher.
Ein Sprung ins Vakuum
Der „Hai“ als Markenzeichen auf dem Helm ist natürlich wieder mit von der Partie, die Erwartungen für das Heimspringen in Hinzenbach sind bei aller Vorfreude auf das Heim-Event aber nicht allzu groß. Das liegt zum einen an der relativ kleinen Schanze: „Bei mir ist mittlerweile alles mehr auf Flug ausgelegt“, so Hayböck im Gespräch mit dem Volksblatt.
Zum anderen springt er im Winter deutlich lieber als im Sommer, denn bei kalten Temperaturen sei der Widerstand größer, spüre man die Luft besser, bekomme man mehr Feedback: „Im Sommer fühlt es sich an, als ob man in ein Vakkum springt“, so Hayböck, der in seiner Karriere schon acht WM-Medaillen gesammelt. In diesem Winter soll in Trondheim das Konto weiter aufgestockt werden.
Von Roland Korntner