Der Kampf um die drei Plätze für das Faustball-Hallenfinale Ende Februar in Enns bietet noch viel Spannung. Während Vöcklabruck und der amtierende Staatsmeister aus Freistadt schon recht sicher mit einer Teilnahme rechnen können, sind gleich mehrere Teams noch im Rennen um den letzten Finalplatz.
Kremsmünster entpuppte sich in Runde 7 als Zünglein an der Waage. Mit den Siegen gegen Urfahr und Froschberg machten die Kremstaler nicht nur den Klassenerhalt klar, sondern verschoben die Entscheidung um den dritten Finalteilnehmer in die allerletzte Runde. Ohne den an der Hand verletzten etatmäßigen Kapitän Florian Winterleitner (für ihn kam Routinier Stefan Winterleitner in die Mannschaft) spielte das Team aus Kremsmünster in beiden Matches groß auf und gewann erstmals seit 2017 wieder ein Spiel gegen Urfahr. Als Draufgabe gab es dann noch einen 3:0-Erfolg gegen Froschberg, bei denen der am Knöchel verletzte Kapitän Valentin Weber nur bei wenigen Punkten am Feld war. Das Linzer Derby zwischen Urfahr und Froschberg war eine klare Sache für Urfahr und war nach nur 30 Minuten mit 3:0 entschieden. „Unglaubich, das war unser bestes Spiel der Saison. Neben Daniel Kraus möchte ich vor allem die Leistung von Benedikt Sinnhuber hervorheben“, so Kremsmünsters Abwehrbollwerk Laurenz Hübner. Urfahr muss nach der Niederlage gegen die Kremstaler weiter um die Teilnahme am Final3 bangen. „Eine enttäuschende Performance, wir müssen einige Baustellen beheben. Trotzdem blicken wir angesichts unseres enormen Potentials positiv auf die nächste Runde“, sagt Urfahr-Kapitän Stefan Wohlfahrt.