Faustballer müssen sich nach Krimi mit EM-Silber begnügen

Die österreichische Nationalmannschaft hat sich bei der Faustball-EM in Frauenfeld (SUI) letztlich mit der Silbermedaille begnügen müssen. In einem packenden Schlagabtausch musste sich das Team von Siegfried Simon im Finale Deutschland mit 3:4 (11:9, 9:11, 11:8, 5:11, 8:11, 11:9, 10:12) geschlagen geben.

Es war wahrer Nervenkrimi, den sich die beiden Mannschaften vor 2.300 Zuschauern auf der Kleinen Allmend in Frauenfeld (Schweiz) lieferten. Letztlich musste die Entscheidung im siebenten Satz fallen, mit 12:10 hatte da Deutschland das bessere Ende für sich.

„Die Enttäuschung ist natürlich wahnsinnig groß“, gestand Teamchef Siegfried Simon: „Meine Jungs, der gesamte Staff, alle haben in den letzten Wochen alles gegeben. Für uns alle ist das heute extrem bitter.“

Allerdings: Bereits in der Vorrunde hatte sich Österreich Deutschland mit 1:3 (8:11, 11:7, 10:12, 4:11) geschlagen geben müssen, sicherte sich danach mit zwei Siegen gegen die Schweiz (11:6, 11:5, 13:15, 11:5) und Italien (11:9, 11:5, 11:2) aber den zweiten Platz in der Vorrunde.

Nach einem deutlichen 3:0 (11:2, 11:4, 11:2)-Erfolg im Viertelfinale gegen Polen hatte sich Österreichs Team uch im Halbfinale gegen die Schweiz mit 4:1 behauptet. Zum ersten EM-Titel seit 2014 sollte es aber nicht reichen.

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