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Die New York Jets um Star-Quarterback Aaron Rodgers haben in der NFL auch das erste Spiel nach der Trennung von Trainer Robert Saleh verloren. Gegen den Divisions-Rivalen Buffalo Bills gab es zu Hause ein 20:23.
Trainer bis zum Ende der Saison ist der bisherige Defensive Coordinator Jeff Ulbrich. Die Jets haben nun vier der bisherigen sechs Saison-Partien verloren, die Bills stehen hingegen bei vier Siegen.
„Es sind immer die Kleinigkeiten. Ich will diese Spiele gewinnen“, sagte ein offensichtlich frustrierter Rodgers nach der Niederlage. „Wir waren furchtbar in der Red Zone und haben zwei Field Goals vergeben. Es ist enttäuschend.“
Rodgers war bei auslaufender Uhr der ersten Halbzeit eine sogenannte „Hail Mary“ gelungen, als er den Ball aus 52 Yards in die Endzone feuerte und seinen Passempfänger Alan Lazard erreichte. Dadurch kamen die Jets auf 17:20 heran.
Später glichen die Gastgeber durch ein verwandeltes Field Goal im dritten Viertel aus. Die Bills gingen danach durch ein eigenes Field Goal wieder in Führung, bevor schließlich ein abgefangener Rodgers-Pass 1:52 Minuten vor Schluss die Vorentscheidung brachte.
„Wir haben einen Weg gefunden zu gewinnen. Wir sind etwas schlampig geworden in der zweiten Halbzeit. Es war ein Teamsieg“, sagte Bills-Quarterback Josh Allen, der in seinem 100. NFL-Spiel auf zwei Touchdown-Pässe kam.
Rodgers darf sich damit trösten, der King der „Hail Marys“ zu sein – es war bereits das vierte Mal, dass ihm so ein Wurf aus riesiger Distanz in die Endzone zum Touchdown gelang.
Zur Einordnung: Die Erfolgsquote dieses Wurfs liegt laut diverser Statistiken bei unter zehn Prozent und auf Platz zwei in der Liste der Hail Marys liegen vier Quarterbacks mit je zwei „Hail Marys“: Steve Bartkowski, Tim Couch, Russell Wilson und Andy Dalton.
Insgesamt schafften in der NFL (laut inoffiziellen Statistiken) seit 1975 lediglich 29 Quarterbacks insgesamt 36 dieser Kunstwürfe, Star-Spieler wie Tom Brady oder Patrick Mahomes sind nicht darunter.
