Wenn für die Herren am Sonntag in Paris die Strapazen der dreiwöchigen Frankreich-Rundfahrt ein feierliches Ende finden, starten 154 Fahrerinnen in die zweite Auflage des größten Rennens im Frauen-Radsport.
„Ich bin super glücklich und aufgeregt, dass ich wieder nominiert wurde“, freut sich Christina Schweinberger (Fenix) auf die acht Etappen bei der Tour de France Femmes. Gemeinsam mit ihrer Tiroler Zwillingsschwester Kathrin (Ceratizit) stellt die 26-Jährige den österreichischen Beitrag dar.
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Die Organisatoren erwarten gleich zu Beginn in Clermont-Ferrand ein Spektakel, ehe es durch das Zentralmassiv Richtung Pyrenäen hinauf auf den legendären Tourmalet geht. „Es wird hart und vielleicht werden nicht so viele ankommen wie letztes Jahr. Aber andererseits hat sich der Frauen-Radsport so entwickelt, dass wir bereit sind, da hochzufahren“, betonte Deutschlands Straßenmeisterin Liane Lippert.
Etappensieg und Sturz
Der Kampf um das begehrte Gelbe Trikot führt erneut über Titelverteidigerin Annemiek van Vleuten. Die mittlerweile 40-jährige Niederländerin stellt nach dieser Saison ihr Rad in die Ecke und möchte sich natürlich mit dem Tour-Sieg verabschieden. Große Konkurrentinnen sind jedoch Landsfrau und Strade-Bianche-Siegerin Demi Vollering sowie Elisa Longo Borghini (ITA), sofern sie nach Etappensieg und Sturz beim Giro wieder vollkommen fit ist. DaGr