LASK steht vor den Wochen der Wahrheit

Im dritten Anlauf wollen Linzer am Sonntag in Salzburg erstmals punkten

Zweimal Salzburg (inklusive Cup-Finale), zweimal Sturm, einmal Rapid — so lautet das Hammerprogramm für Fußball-Bundesligist LASK in den nächsten beiden Wochen der Wahrheit.

In diesen wird sich zeigen, wo die Reise der Athletiker heuer noch hingeht. „Jetzt geht es Schlag auf Schlag, da bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken“, weiß Trainer Dominik Thalhammer im VOLKSBLATT-Gespräch.

Am Sonntag (14.30) duellieren sich die Linzer zum dritten Mal in dieser Saison mit Salzburg. Trotz guter Leistungen sprangen bisher noch keine Punkte heraus. Das soll sich endlich ändern. „Es ist unser erklärtes Ziel, das in die Tat umzusetzen“, betonte Thalhammer.

Dafür brauche es eine physische und mentale Topleistung. „Wir müssen sehr mutig agieren und extrem intensiv spielen. Natürlich braucht es auch etwas Spielglück oder einmal eine Standardsituation, damit wir vielleicht einmal in Führung gehen.“

Speziell beim letzten Duell in Pasching hat der LASK die Bullen vor allem in Hälfte eins sehr gut kontrolliert, die gefährlichen Bälle in den Rücken der Abwehr in Richtung Patson Daka bravourös verteidigt.

„Salzburg spielt in beiden Richtungen auf höchstem Level, dafür müssen wir bereit sein und taktisch sehr gut eingestellt sein“, meinte der LASK- Coach.

Taktische Varianten

Das gelang zuletzt mit etwas veränderter Formation im 4-3-3 gegen den Ball, was auch diesmal eine Variante sein kann. In Pasching versuchten die Salzburger, dem LASK-Pressing mit vielen langen Bällen zu entkommen.

„Die Spieler von Salzburg waren damit unzufrieden, es dürfte aber schon der Plan gewesen sein. Natürlich kann es sein, dass sie diesmal den einen oder anderen kontinuierlichen Pass mehr spielen“, erklärte Thalhammer, auf beide Szenarien vorbereitet zu sein.

Personell bleibt alles beim Alten, von den Juniors wird wieder zumindest ein Offensivakteur im Kader stehen. Thomas Sabitzer, Metehan Altunbas und Adam Griger trainierten diese Woche mit.

Von Christoph Gaigg

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