Judo-Grand-Prix in Linz ohne Welser Bruderduell

Vorjahressieger Shamil Borchashvili braucht nach GP in Taschkent eine sportliche Auszeit

Der Olympia-Dritte Shamil Borchashvili lässt das Judo-Grand-Prix-Turnier in seiner oberösterreichischen Heimat Linz (8. bis 10. März) aus. Das gab der österreichische Judoverband am Mittwoch bekannt. Nach Rücksprache mit der sportlichen Leitung entschied Borchashvili nach dem anstrengenden Grand-Slam-Turnier in Taschkent auf körperliche Schonung zu setzen. „Ich fühle mich sehr ausgelaugt, benötige noch ein paar Tage Pause“, sagte der Vorjahressieger von Linz.

„Shamil musste in Taschkent bei fünf Kämpfen viermal ins Golden-Score, brachte es auf eine Gesamt-Netto-Kampfzeit von 21:59 Minuten. Dazu kam die beschwerliche Rückreise“, votierte Judo-Austria-Sportdirektor Markus Moser für eine Auszeit.

Verkehrter Rhythmus

Am Montag beginnt zudem der islamische Fastenmonat Ramadan. Laut der Verbandsangaben werden die Borchashvili-Brüder Shamil und Wachid in dieser Zeit gemeinsam mit fünf Georgiern während des Tages ruhen und in der Nacht, ab 22 Uhr, in zwei Einheiten trainieren. “Wir haben das schon letztes Jahr so gehandhabt. Auf diese Weise läuft die Olympia-Vorbereitung praktisch ungestört weiter“, erklärte Shamil Borchashvili.

Das Bruderduell mit Wachid in Linz fällt damit leider aus, die beiden starten in derselben Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm.

Weitere Infos zum Upper Austria Grand Prix in Linz ab Freitag: www.judoaustria.at

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