Keine Gästefans bis Dezember

Vorzeitige LASK-Rückkehr ins Linzer Stadion wird konkreter — SV Ried rüstet um

Solche Bilder wird man im Herbst sicher noch nicht sehen: Zwar werden wieder Fans zugelassen, allerdings nur in eingeschränkter Form.
Solche Bilder wird man im Herbst sicher noch nicht sehen: Zwar werden wieder Fans zugelassen, allerdings nur in eingeschränkter Form. © APA/EXPA-Eisenbauer

In der Herbst-Saison, die Mitte September gestartet wird, haben ausschließlich Fans der Heimmannschaft Zutritt. Das hat die Fußball-Bundesliga am Donnerstag in einer Klubkonferenz auch für die höchste heimische Spieklasse beschlossen. „Fußball lebt von Emotionen, insofern ist die Entscheidung den Klubs nicht leicht gefallen“, erklärte Vorstand Christian Ebenbauer.

Der Vorteil liegt aber auf der Hand: Trotz der aktuellen Corona-Beschränkungen können damit mehr Heimfans den Spielen beiwohnen. Wie viele ist allerdings noch offen und von Stadion zu Stadion verschieden. Die behördlich vorgegeben Obergrenze liegt bei 10.000 Zuschauern, die können voraussichtlich nur Rapid und Sturm ausschöpfen.

Mehr als 6000 Plätze beim LASK, 2800 in Ried?

Und die oberösterreichischen Vertreter? LASK und SV Guntamatic Ried warten auf die Vorgaben der Behörden. Doch klar ist: In die Raiffeisen-Arena in Pasching gehen aufgrund der Abstandsregeln und weil Stehplätze gar nicht belegt werden dürfen, maximal 2200 Zuschauer. Deshalb wird der Wechsel der Athletiker ins Linzer Stadion immer konkreter, dort könnte man 6000 bis 7000 Zuschauer unterbringen.

In der josko Arena in Ried hätten nach derzeitigem Stand nur rund 2100 Fans Platz, deshalb werden auf der Westtribühne (eigentlicht ein Stehplatzbereich) wie einst schon bei mehreren im Europacup-Matches temporär Sitze montiert, um wenigstens rund 2800 Plätze zu bekommen. Mehr weiß man nach einem Termin bei der Bezirkshauptmannschaft am Montag.

Erste Entscheidungen in Ried noch diese Woche

Was tut sich personell bei den Innviertlern nach dem vor einer Woche fixierten Aufstieg? Die Zusammenarbeit mit Co-Trainer Andreas Heraf (Vertrag ausgelaufen) wurde beendet, trotzdem will Ried-Chefcoach Gerald Baumgartner seinen Stab nach dem Aufstieg in die Fußball-Bundesliga „breiter aufstellen“.

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Zudem gelte es den Verein in den nächsten Jahren wieder „Schritt für Schritt weiterzuentwickeln und wieder mehr junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs in den Kader zu bringen.“ Priorität hat derzeit aber natürlich die Kadererstellung. „Wir sind am Werkeln, aber noch ist nichts unterschrieben“, gab sich Baumgartner verschlossen.

Noch diese Woche sollten aber, wie das VOLKSBLATT erfuhr, erste Abschlüsse mit Offensiv-Allroundler Marcel Canadi und Mittelfeldmann Murat Sahin (Innsbruck) gelingen. Auch Torhüter Samuel Sahin-Radlinger ist weiter ein heißes Thema, ein solches könnten auch Spieler von Mattersburg werden, deren Verträge der Masseverwalter der Burgenländer bald auflösen wird.