Der HC LINZ AG verlor das 2. Viertelfinale gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol hauchdünn 33:34. Damit müssen sie in ein Entscheidungsspiel am Samstag in Schwaz.
Volle Halle in der Sport MS Kleinmünchen: Die #blauewand war gekommen, um die Linzer direkt ins Halbfinale zu pushen. Doch sie sahen in der ersten Halbzeit eine im Vergleich zum 1. Viertelfinale stark verbesserte Tiroler Mannschaft. Linz gerät schnell in Rückstand, lässt die Schwazer allerdings nie davonziehen.
Vor dem Heimpublikum gelingt nach elf Minuten der Ausgleich zum 5:5 und kurz danach die erstmalige Führung. Doch die Schwazer lassen sich heute nicht abschütteln, gegen Ende der ersten Halbzeit liegen die Linzer bereits minus zwei zurück, doch mit dem Pausenpfiff gelingt durch Jadranko Stojanovic noch der Ausgleich zum 15:15.
In Halbzeit zwei blieb es ein ähnlich schwerer Kampf für die Linzer: Die Tiroler präsentieren sich in der Anfangsphase sehr stark und können bis auf plus drei davonziehen, nach 40 Minuten stand es bereits 21:24 aus Sicht des HC LINZ AG. Linz tat sich mit der aggressiven Deckung der Tiroler schwer. Zwar kämpft man sich wieder bis auf minus eins heran, doch durch technische Fehler bringen sich die Linzer selbst um die Früchte der Aufholjagd.
Am Ende hätten die Linzer es fast noch geschafft, den Ausgleich zu erzielen, doch im letzten Angriff stehen die Tiroler zu gut und gewinnen die Partie knapp, aber doch mit 34:33. Die Linzer müssen damit in ein drittes Viertelfinale. Dieses findet am Samstag, den 4. Mai 2024, in Schwaz statt.
Für den Linzer Links-Außen-Spieler, Christian Kislinger, weiß was man im 3. Spiel besser machen muss: „Wir haben heute dem Flo (Florian Kaiper, Anm.) im Tor einfach viel zu wenig geholfen, das hat sicher mit den Ausschlag gegeben. Und wir haben in der Schlussphase auch vorne hundertprozentige Chancen liegen gelassen, das macht dann den Unterschied in so einem engen Spiel aus. Jetzt gehts nochmal nach Schwaz und da wird gewinnen, wer den besseren Tag erwischt, denn wir sind ganz klar zwei Teams auf Augenhöhe.“
Thomas Kandolf (Schwaz): „Das war heute brutal anstrengend für beide Mannschaften. Wir haben uns das heute aber wirklich verdient, wir haben gekämpft um jeden Ball, waren nach den letzten Leistungen zornig und wollten heute ein anderes Gesicht zeigen. Und jetzt freuen wir uns extrem, dass die Linzer noch einmal nach Schwaz kommen müssen.“