Der HC LINZ AG schafft die große Play-off-Sensation: Die Oberösterreicher gewannen am Samstag das dritte Viertelfinal-Duell bei Sparkasse Schwaz Handball Tirol mit 34:32 und stehen mit 2:1-Siegen in der Serie zum dirtten Mal in Folge im Halbfinale der Handball Liga Austria.
„Wir sind eine Play-off-Mannschaft, das weiß, glaub‘ ich, mittlerweile jeder. Ich denke, für die nächsten Jahre wird uns keiner mehr so gerne picken und wir wollen auch heuer ins Finale“, jubelte Moritz Bachmann, der zwei Treffer zum Sieg beisteuerte.
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Zum Matchwinner avancierte aber Mislav Grgic. Die Tiroler erwischten zwar den etwas besseren Start (4:2), doch die Linzer ließen sich nicht abschalten und glichen in Minute zwölf aus (7:7).
In der Folge ist es ein offenes Spiel, keines der beiden Teams kann sich entscheidend absetzen kann. Den Halbzeitrückstand (15:17) machen die Oberösterreicher ebenfalls wieder wett und stellen auf 22:22 (39.).
Damit gelang die Wende, in der Folge übernahmen die Gäste das Kommando, gingen mit zwei Toren in Führung und ließen sich diese nicht mehr nehmen. „Besonders im Angriff haben wir gute Entscheidungen getroffen, vor allem Mislav, er hat Gas gegeben“, freute sich Lucijan Fizuleto (6 Treffer) über die Galavorstellung seines Teamkollegen Grgic , dem elf Tore gelangen.
Wie sensationell der Aufstieg ist, zeigt der Blick auf die Ausgangssituation. Während die Tiroler als Winterkönig und Tabellenzweiter in dieses Duell gegangen waren, hatten die Oberösterreicher nach dem Grunddurchgang und einem schwierigen Jahr 2024 nur Rang acht belegt.
Das wird auch dem Halbfinalgegner, er wird zwischen BT Füchse aus Bruck und Fivers Margareten ermittelt, Warnung genug sein.
„Wir müssen jetzt gut regenerieren und dann bereiten wir uns zu hundert Prozent auf die Halbfinalspiele vor“, so Bachmann.