Manchester City ist das Erfolgsgen abhanden gekommen. Drei Remis gegen Inter Mailand, Arsenal und Newcastle, nur ein Sieg im FA Cup gegen Zweitligist Watford – die Bilanz ist ausbaufähig. In der Champions League soll es wieder klappen.
Die Citizens gastieren am Dienstag bei Slovan Bratislava und können einen Rekord egalisieren. 24 Partien in der Fußball-Königsklasse – Elferschießen ausgeklammert – ist City ungeschlagen. Nur Manchester United gelang einst eine längere Serie.
In den neun Champions-League-Partien am Dienstag treten bei Borussia Dortmund gegen Celtic Glasgow zwei Siegerteams der ersten Runde gegeneinander an. Stars aus Europas Top-Ligen treffen bei den Begegnungen zwischen Arsenal und Paris Saint-Germain sowie Bayer Leverkusen und Milan aufeinander.
Inter Mailand hat im Heimspiel Roter Stern Belgrad zu Gast, der FC Barcelona empfängt zu Hause die Young Boys Bern. Erst Mittwoch ist Bayern München bei Aston Villa im Einsatz, Real Madrid gastiert in Lille, RB Leipzig will daheim gegen Juventus Turin bestehen.
Für das Team von Pep Guardiola scheint die Reise nach Bratislava eine Pflichtaufgabe zu sein. Slovan unterlag Celtic beim CL-Auftakt mit 1:5, Kevin Wimmer schoss das einzige Tor der Slowaken. Erling Haaland könnte bei City pausieren, nachdem der Norweger beim 1:1 gegen Newcastle einen Schlag abbekommen hatte.
Auch Kevin de Bruyne ist noch nicht fit. Guardiola beschäftigt sich im Vorfeld vermehrt mit Verletzungen seiner Akteure. Dass Rodri für die gesamte Saison ausfällt, sei „ein Problem“, meinte der Spanier. Immerhin könnte Phil Foden nach seiner Erkrankung wieder zur Verfügung stehen.
Die Himmelblauen stehen vor einer Bestmarke. Manchester United hatte zwischen 2007 und 2009 ganze 25 Partien in Serie in der Champions League nicht verloren. Es spricht wenig dagegen, dass dieser Rekord vom Stadtrivalen eingestellt wird. Wimmer stand in seiner bisherigen Karriere dreimal gegen City auf dem Rasen. Mit Stoke City verlor er im Oktober 2017 mit 2:7, im Tottenham-Trikot hatte er davor (2016, 2017) ein Unentschieden und einen Sieg gefeiert.
Dortmund geht mit großem Respekt in das zweite Champions-League-Spiel gegen Celtic. „Sie als Außenseiter zu bezeichnen, würde ihnen nicht gerecht“, sagte Trainer Nuri Sahin vor dem Duell mit dem schottischen Doublesieger. Celtic rangiert nach dem furiosen Erfolg gegen Bratislava hinter Spitzenreiter FC Bayern (9:2 gegen Dinamo Zagreb) und noch vor Leverkusen (3.) und Dortmund (4.) auf Platz zwei. Die heimische Premiership führt das Team von Trainer Brendan Rodgers nach sechs Siegen in sechs Spielen und 20:0-Toren an.
Sahin freut sich auf das Wiedersehen mit Rodgers, der in seiner Zeit als Liverpool-Profi sein Trainer war. Der zuletzt angeschlagen fehlende Marcel Sabitzer kehrt in den Kader zurück. Österreichs Teamspieler stieg am Montag wieder ins Training ein.