Mühlviertler BRR-Piloten haben in Kärnten etwas gut zu machen

Michael Lengauer und Julian Wagner geben am Wochenende bei der 46. Lavanttal-Rallye Gas

Den Auftakt zur 46. Laserhero Lavanttal-Rallye bildet am Donnerstagabend der traditionelle Zeremonienstart am Hauptplatz der Kärntner Bezirkshauptstadt Wolfsberg. Sämtliche teilnehmenden Teams präsentieren sich dabei den Fans.

Am Freitag werden dann die ersten SP-Zeiten im Rahmen des dritten Staatsmeisterschaftslaufs der Saison rund um Wolfsberg gestoppt.

Von Favorit Simon Wagner über Vorjahressieger Hermann Neubauer bis zu den nationalen Herausforderern Luca Waldherr, Julian Wagner, Michael Lengauer, Martin Roßgatterer oder Fabian Zeiringer, vom deutschen Ex-Staatsmeister Philipp Geipel über dessen blaublütigen Landsmann Albert von Thurn und Taxis, vom jüngsten Starter Thomas Traußnig (21) bis zum ältesten Kurt Jabornig (71), ist alles vertreten, was im heimischen Rallyesport Rang und Namen hat.

Mit von der Partie ist auch Jänner-Rallye-Sieger Michael Lengauer. Der Freistädter gibt im Skoda Fabia Rally2 von Baumschlager Rallye Racing seine Premiere im Lavanttal. Begleitet wird der rasende Lokführer von Copilot Jürgen Rausch, der bereits 17 Starts in Kärnten im Bordbuch stehen hat. Kein Wunder, führt die Rallye doch durch das „Wohnzimmer“ von Rausch, der Lavanttaler darf die Sonderprüfung Eitweg mit vollstem Recht als Heim-SP benennen.

Kein Platz für Fehler

„Im Gegensatz zu den meisten Teams im Spitzenfeld kenne ich die Sonderprüfungen hier im Lavanttal noch nicht und bin entsprechend gespannt, wie sich diese bei der Besichtigung und dann im Renntempo präsentieren werden. Nichts desto trotz, aber ohne Druck, werden Jürgen und ich auch hier versuchen, soweit wie möglich mit der Spitze mitzuhalten, wenngleich man zuletzt gesehen hat, dass es bei diesem Speed wenig Platz für Fehler gibt. Die Lavanttal-Erfahrung von Jürgen ist bestimmt kein Nachteil“, weiß Lengauer.

Als BRR-Teamgefährten hat Lengauer erneut den Mauthausener Julian Wagner.

Im Rebenland konnte Julian Wagner von beginn an eine gute Leistung zeigen, ehe ein Überschlag den Ambitionen des jüngeren Wagner-Bruders ein jähes Ende setzte. Die Wetterprognose mit Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen kommt dem 29-jährigen Oberösterreicher definitiv entgegen.

„Es wird sicher nicht einfach, nach dem Unfall das Vertrauen wiederzufinden, aber wir hoffen, dass wir im Lavanttal schnellstmöglich an die gute Pace anknüpfen können“, blickte Wagner zuversichtlich auf das Wochenende. Julian wird im Lavanttal den Skoda Fabia von Teamchef Raimund Baumschlager pilotieren. „Mundl“ hatte nach Platz drei im Rebenland spontan auf einen Start im Raum Wolfsberg verzichtet und das Cockpit für Julian Wagner geräumt.

Die 46. Laserhero Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg zählt als dritter Lauf zur Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft, zur 2WD-, Junioren- und Historischen Staatsmeisterschaft, zum Rallye-Cup der AMF sowie als zweiter Lauf zum internationalen Mitropa Rally Cup 2024.

Weitere Informationen unter www.lavanttal-rallye.at

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