Nach einem harten Stück Arbeit und ganz viel Mühe steht der LASK durch das 6:5 nach Elfmeterschießen bei Kapfenberg im Viertelfinale des Fußball-ÖFB-Cups. Dabei stand der zuletzt zu den Amateuren degradierte Publikumsliebling Peter Michorl erstmals seit der vierten Bundesliga-Runde am 19. August (1:1 bei Tirol) wieder in der Startelf.
Und auch sonst schmiss Trainer Thomas Sageder kräftig die Rotations-Maschine an. Im Vergleich zum Bundesliga-3:3 bei Rapid am Sonntag fanden sich nur Andres Andrade, Phillipp Ziereis und Ivan Ljubic in der Startformation wieder. Die Linzer taten sich schwer richtig in die Partie zu finden.
Lesen Sie auch
Zwar war man das deutlich überlegene Team, richtig gefährlich wurde man im ersten Abschnitt aber zu selten. Einzig Ivan Ljubic per Kopf (40.) und Ibrahim Mustapha mit einem Schuss ans Aussennetz (42.) kamen zu guten Möglichkeiten.
Auch Salzburg zitterte
Das änderte sich nach der Pause deutlich. In Minute 49 hatte Husein Balic völlig alleine vor Kapfenberg-Goalie Richard Strebinger die Chance zur Führung. Der LASK präsentiere sich deutlich zielstrebiger und scheiterte in der zweiten Hälfte nur an der schwachen Chancenauswertung. Weil aber erneut Mustapha (55.), Balic (60.), Goiginger (62.) und Andrade (90.) beste Möglichkeiten nicht nutzen konnten, musste man Überstunden in Form der Verlängerung absolvieren.
Weil auch dort keine Treffer erzielt wurden, fiel die Entscheidung im Elfmeterschießen. In dem trafen im ersten Durchgang alle zehn Schützen, ehe LASK-Goalie Jörg Siebenhandl den Versuch von Lukas Walchhütter parieren konnte und den Athletikern so das Viertelfinal-Ticket sicherte.
Auch Salzburg musste Nachsitzen. Die Bullen besiegten Hartberg ebenfalls nach Elfmeterschießen mit 5:4.
Von Christian Baumberger