Nur gegen die beiden Wiener Teams ist FC Blau-Weiß Linz noch punktelos

In der laufenden Saison der Fußball-Bundesliga

Gegen die Wiener Klubs - im Bild ein Duell mit der Austria - hatte Blau-Weiß Linz in dieser Saison noch kein Erfolgserlebnis. © APA/Hochmuth

Zum Auftakt der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga vor zwei Wochen hat es keine Sieger gegeben. Das möchte die Wiener Austria am Freitag in Runde zwei gegen Blau-Weiß Linz (19.30 Uhr) ändern.

Daheim sind die „Veilchen“ seit zehn Ligaspielen ungeschlagen, daher sollen gegen den Aufsteiger drei Punkte her. „Wir wollen, dass die Serie hält“, erklärte Trainer Michael Wimmer. Die Stahlstädter wiederum wollen im Abstiegskampf anschreiben, wenngleich es nur gegen die Wiener Klubs noch keine Erfolgserlebnisse gab.

Lesen Sie auch

Die bisherigen beiden Saisonduelle mit Blau-Weiß hat die Austria mit 4:0 (h) und 2:1 (a) für sich entschieden. Austria Andreas Gruber avancierte dabei mit vier Treffern zum Torgaranten. Wimmer warnte dennoch: „Es waren zwei enge Spiele, auch wenn das 4:0 deutlicher aussieht als es war.“

„Austria in Quali-Gruppe immer Favorit“

Da die Linzer jedoch im Gegensatz zur Austria, die ins Europacup-Play-off wollen, komplett auf Abstiegskampf getrimmt sind, sind die Rollen klar verteilt. „Es ist in der Quali-Gruppe schon etwas Anderes, man geht immer als Favorit in die Partie“, so Trainer Wimmer.

„Für viele Teams geht es hauptsächlich darum, nicht zu verlieren. Das ändert auch deren Spielweise. Sie stehen viel tiefer. Man braucht mehr Lösungen im letzten Drittel und eine gute Restverteidigung“, erklärte der Deutsche.

Blau-Weiß seit neun Runden sieglos

Die Linzer verteidigten beim Heim-0:0 gegen Lustenau ihren Vier-Punkte-Vorsprung auf das Schlusslicht. Die Oberösterreicher sind allerdings seit neun Runden sieglos (4 Remis, 5 Niederlagen). Mut holte sich der Aufsteiger durch einen 2:0-Testspielerfolg gegen Sturm Graz vergangene Woche.

Trainer Gerald Scheiblehner, dem bis auf Stürmer Joao Luiz alle Spieler zur Verfügung stehen, ist optimistisch. Die besten Ergebnisse habe man gegen die stärkeren Teams erreicht. „Da tun wir uns etwas leichter gegen spielerisch stärkere Mannschaften und daher fahren wir auch mit dem absoluten Glauben nach Wien“, meinte Scheiblehner.

Allerdings gab es nur gegen die beiden Wiener Klubs noch keine Punkte zu feiern, gegen alle anderen Teams aus der Bundesliga haben die Blau-Weißen in dieser Saison schon angeschrieben.

Nämlich gegen Salzburg (1:0 und 1:1), gegen Sturm (1:1), LASK (2:0), Klagenfurt (0:0), Hartberg (3:3), Tirol (4:2), Altach (1:1 und 1:1) sowie Lustenau (0:0 und 0:0).