„Die Nations League wird richtig cool“, meinte Bayern-Legionärin Sarah Zadrazil vor dem Auftakt am Freitag (19/live ORF Sport +) Österreichs in der Top-Liga bei Norwegen. Auch bedeute dies eine Weiterentwicklung für den Frauen-Fußball.
Ob die UEFA-Verantwortlichen dieser aber mit dem komplizierten Modus einen guten Dienst erwiesen haben, sei dahingestellt. Weil eine detaillierte Erklärung den Rahmen sprengen würde, das Wichtigste mit den Worten von ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann: „Unser klares Ziel ist es, die Liga zu halten, dann haben wir es in der Qualifikation für die EM 2025 eine Spur leichter.“
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Weil neben Norwegen auch Frankreich (Dienstag in Wien) und Portugal warten, sind die Top 2 aber eine richtig schwierige Aufgabe — allerdings ganz nach dem Geschmack der Kickerinnen. „Wir wollen uns mit den Besten messen“, meinte Zadrazil selbstbewusst. Die 30-jährige Spielmacherin hatte übrigens diesmal die kürzeste Anreise ins Teamcamp.
Den Feinschliff holte sich Österreich nämlich am Campus des FC Bayern. Der simple Grund: Die Frauen flogen mit einer Linienmaschine nach Oslo und da war die Verbindung von München aus besser als jene von Wien. „Wir sind Bayern sehr dankbar. So konnten wir zwei Tage vor dem Match dort sein“, erklärte Fuhrmann, die auf die angeschlagene OÖ-Stürmerin Lisa Kolb verzichten muss.
Von Tobias Hörtenhuber