Oberösterreichs Skispringer räumten bei Staatsmeisterschaften ab

Nach dem ersten nationalen Kräftemessen auf der Normalschanze am Donnerstag wurden am Sonntag in Bischofshofen die Staatsmeistertitel im Skispringen und in der nordischen Kombination von der Großschanze verliehen.

Jacqueline Seifriedsberger und Michael Hayböck (Sprunglauf) und Thomas Rettenegger (Nordische Kombination) sicherten sich dabei die Titel und krönten sich zu den neuen österreichischen Staatsmeistern.

Der Tag begann mit einem 10km-Massenstart-Rennen der Kombinierer, in dem sich Stefan Rettenegger als Schnellster die zwischenzeitliche Führung sicherte. Den Titel als Großschanzen-Staatsmeister holte sich jedoch dann Bruder Thomas Rettenegger, der auf der Schanze mit 131,5 Metern die Tageshöchstweite erzielte. Martin Fritz (Steiermark) und Lukas Greiderer (Tirol) sprangen zu Silber bzw. Bronze.

Bei den Skispringerinnen sicherte sich die Oberösterreicherin Jacqueline Seifriedsberger den Titel vor der frisch gebackenen Staatsmeisterin von der Normalschanze, Lisa Eder und Marita Kramer (beide Salzburg). Auch bei den Springern entscheidet ein Oberösterreicher den Wettkampf für sich. Michael Hayböck gewinnt vor Jonas Schuster und Clemens Aigner (beide Tirol) das Springen auf der Großschanze.

„Es war heute ein cooler Tag. Heuer habe ich es umgedreht“, strahlte Seifriedsberger.  Vorjahr war sie Staatsmeisterin auf der Normalschanze gewesen: „In Bischofshofen ganz oben zu stehen ist natürlich sehr cool. Die Schanze fällt mir nicht ganz so leicht, aber heute hat es super funktioniert.“

„Ich bin super happy und habe nicht damit gerechnet. Ich habe mir zuletzt etwas schwerer getan auf der Schanze. Ich fühle mich aber körperlich topfit und auch top vorbereitet für das was kommt. Deswegen taugt es mir richtig, dass es jetzt auch im Sommer ganz gut zusammengepasst hat. Das Springen entwickelt sich immer besser. Passt also gut“, zog auch Hayböck zufrieden Bilanz.

Nun wartet auf die Skispringer das Feintuning für den Winter, der Weltcup Startet am 23./24. November in Lillehammer.

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