Parakanute Swoboda paddelt zwei Mal im Paris-Halbfinale

2016 (Bild) war der Oberösterreicher Zweiter, nun soll der nächste Stockerlplatz folgen

Behinderten-Radsportler Franz-Josef Lässer verlässt die Paralympischen Sommerspiele ohne Medaille. Auch bei seinem vierten Start in Paris klappte es nicht mit dem Sprung aufs Podest, der Steirer wurde am Freitag 13. im Straßenrennen der Klassen C4-5.

Nach fast 100 km im Osten der französischen Hauptstadt fehlten dem 23-Jährigen mehr als 13 Minuten auf einen Stockerlplatz. Der Sieg ging an den Ukrainer Yehor Dementjew. Lässers beste Platzierung ist Rang vier in der Bahnrad-Verfolgung.

„Die erste Runde war noch super und in der zweiten erwischte ich die perfekte Gruppe hinter den Spitzenreitern. Doch dann bekam ich massive Magenprobleme und ab der dritten Runde war das Rennen für mich gelaufen“, erklärte Lässer, der dennoch mit positiver Stimmung aus Paris abreist. „Generell bin ich richtig zufrieden. Aber die Dichte ist enorm, leider hat es noch nicht für eine Medaille gereicht. Jetzt heißt es hart für die nächsten Paralympics weitertrainieren.“

Am Samstag gilt es

Oberösterreichs Para-Kanute Markus „Mendy“ Swoboda verpasste im Kajak-Einer über 200 m in der KL2-Klasse den direkten Finaleinzug als Zweiter seines Vorlaufs nur um 36 Hundertstelsekunden. Im Halbfinale am Samstag (10.21 Uhr) geht es nun um ein Ticket für die Medaillenentscheidung. Unter fünf Teilnehmern muss der 34-Jährige zumindest Dritter werden.

Im Va’a-Einer (Klasse VL3) wurde Swoboda in seinem Vorlauf nur Sechster und damit Letzter, qualifizierte sich aber ebenfalls fürs Halbfinale. Dieses findet am Sonntag (10.56 Uhr) statt.

Para-Schwimmer Andreas Ernhofer schaffte es über 50 m Kraul (Klasse S4) nicht ins Finale. Nach den Vorläufen war der 27-jährige Wiener Gesamt-Zehnter, nur die besten Acht kamen in die Medaillenentscheidung.

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