Rekord-Champion Hamilton sprach sich für Rennen in Afrika aus

Im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix der Niederlande in Zandvoort

Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat sich erneut für ein Formel-1-Rennen in Afrika ausgesprochen. Zu „100 Prozent“ sei die Zeit dafür reif, betonte der Mercedes-Pilot am Rande des Grand Prix der Niederlande in Zandvoort.

„Ein Grand Prix würde dort zeigen, wie großartig dieser Ort ist und den Tourismus ankurbeln.“ Es gebe aber noch „eine Menge Arbeit, die getan werden muss“, sagte der 39-jährige Engländer weiter.

„Viele Menschen, die noch nicht dort waren, wissen gar nicht, wie schön und riesig es dort ist.“ Die Formel 1 ist letztmals 1993 in Südafrika gefahren. Damals gewann der Franzose Alain Prost auf dem Kurs in Kyalami nördlich von Johannesburg. F1-Geschäftsführer Stefano Domenicali hat bereits mehrfach versichert, dass es sein „ganz klares Ziel“ sei, Afrika wieder in den Rennkalender zu integrieren.

Für September sind Gespräche der Formel-1-Spitze mit Vertretern aus Ruanda geplant. „Wir wollen nach Afrika, aber wir brauchen die richtigen Investitionen und den richtigen strategischen Plan“, sagte Domenicali jüngst zu „Autosport“. In Ruandas Hauptstadt Kigali findet im Dezember die obligatorische Formel-1-Preisverleihung statt.

Die Formel 1 fährt in Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien und Australien – nur nicht in Afrika. Hamilton ist der einzige schwarze Formel-1-Fahrer, sein Vater Anthony stammt von der Karibikinsel Grenada.

Der siebenmalige Weltmeister hat in dieser Sommerpause zum zweiten Mal nach 2022 Afrika besucht. Er war in Marokko, Senegal, Benin, Mosambik und Madagaskar. „Das war eine fantastische Sommerpause, die ich auf jeden Fall in Erinnerung behalten werde, so viele tolle Erinnerungen und Erfahrungen, die ich für immer mit mir tragen werde“, erzählte er danach.

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