Ried baut auf Schweitzer-Effekt

Im letzten Spiel des Jahres ist der Aufsteiger gegen Tirol voll gefordert

Vier Wochen liegt der bislang letzte Sieg der SV Guntamatic Ried in der Fußball-Bundesliga zurück. Beim spektakulären 4:3 über den SK Rapid saß Gerhard Schweitzer anstelle des erkrankten Cheftrainers Gerald Baumgartner auf der Bank. Der ist mittlerweile Geschichte, weshalb die Rieder auch im letzten Spiel vor der Winterpause am Sonntag bei WSG Tirol (14.30) auf den Schweitzer-Effekt bauen.

Der könnte sich vor allem darin äußern, dass die unter Baumgartner meist defensiv eingestellten und tief verteidigenden Innviertler wie schon gegen Rapid etwas forscher und mutiger an die Aufgabe herangehen. „Es gibt für uns nur Vollgas, sonst wird es nicht gut ausschauen“, meinte der Interimstrainer, ohne sich genauer in die Karten blicken zu lassen.

Vor den Tirolern zeigte der 57-Jährige aber großen Respekt. Die WSG hat von den vergangenen fünf Partien vier gewonnen, darunter gegen Rapid (3:0) und den WAC (4:1). „Wir treffen auf eine wirklich starke Mannschaft. Wir werden uns auf die Füße stellen müssen. Es wird ein ganz anderer Gegner sein als beim ersten Spiel“, erinnerte Schweitzer an den etwas glücklichen 3:2-Erfolg am ersten Spieltag.

Nicht dabei sind der gesperrte Lackner und der verletzte Kerhe, Nutz ist fraglich.    cg

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