Spanien legt in Nations League nach – Ronaldo trifft wieder

Ronaldo war auch in Warschau wieder von Beginn an dabei © APA/AFP/SERGEI GAPON

Spanien und Portugal haben in der Fußball-Nations League nachgelegt. Der Europameister ging im Heimspiel gegen Dänemark am Samstagabend als 1:0-(0:0)-Sieger vom Feld, der iberische Nachbar gewann in Polen mit 3:1 (2:0). Beim Sieg der Portugiesen trug sich auch Cristiano Ronaldo mit seinem 133. Länderspiel-Treffer in die Torschützenliste ein. In weiteren Spielen der Liga A setzte sich Serbien gegen die Schweiz mit 2:0 (1:0) durch, Kroatien bezwang Schottland mit 2:1 (1:1).

Die Spanier holten in Murcia im Duell um Platz eins der Gruppe einen hochverdienten Sieg. Alvaro Morata und Lamine Yamal näherten sich dem Tor an, ehe Spaniens Jungstar kurz vor der Pause die Führung am Fuß hatte. Ideal eingesetzt, verfehlte Yamal alleine vor Kasper Schmeichel das Gehäuse. „La Roja“ suchte nach Seitenwechsel weiter vehement das Erfolgserlebnis, von den in den Abwehr schwer geforderten Dänen kam offensiv wenig bis nichts mehr. Nach einer Flanke ging Mikel Merino in den Luftkampf mit Victor Nelsson, der anschließende Volley von Martin Zubimendi (79.) aus 17 Metern überraschte Schmeichel. Nach längerem VAR-Check aufgrund einer möglichen Abseitsstellung zählte der Treffer.

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Serbien brachte ein Eigentor von Nico Elvedi (45.+1) kurz vor der Pause auf Kurs, Kapitän Aleksandar Mitrovic (61.) legte nach. Die „Nati“ ließ die Chance zum Anschlusstor vom Elfmeterpunkt aus. Breel Embolo scheiterte an Serbiens Schlussmann Predrag Rajkovic (72.). Am kommenden Dienstag treffen die Spanier erneut vor heimischer Kulisse auf die Serben, die dem Europameister zum Auftakt der Nations League ein 0:0 abgerungen hatten. Die weiter punktlose Schweiz empfängt Dänemark.

Portugal konnte sich in Warschau auf seine Routiniers verlassen. Bernardo Silva (26.) legte vor, ehe Ronaldo (37.) wieder seinen bekannten Torjubel zeigen konnte. Rafael Leao setzte zum Solo von der Mittellinie an, ging an zwei Polen vorbei und traf die Stange, der 39-Jährige staubte in seinem 215. Auftritt für Portugal ab. Auf der Gegenseite konnte sich Robert Lewandowski nicht wirklich in Szene setzen. Für Ronaldo war der durchaus ansehnliche Arbeitstag nach etwas mehr als einer Stunde Spielzeit dann zu Ende. Polen kam im Finish durch Piotr Zielinski (78.) noch heran, ein Eigentor von Jan Bednarek (88.) bedeutete die späte Entscheidung.

Kroatien zitterte sich in der Portugal-Gruppe davor zum zweiten Sieg. Luka Modric und Co. bezwangen die weiter punktelosen Schotten, wobei den Gästen der späte Ausgleich nach VAR-Studium verwehrt blieb. Schottland ging durch Ryan Christie (33.) in Führung, diese sollte aber nicht lange währen. Igor Matanovic (36.) traf keine vier Minuten später zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit verstärkten die Kroaten den Druck. Andrej Kramaric (70.) staubte schließlich zum 2:1 ab, nachdem der schottische Torhüter Craig Gordon einmal mehr pariert hatte. Schottlands verzweifelte Schlussoffensive verlief erfolglos, auch, weil ein Tor von Che Adams in der 95. Minute aufgrund einer Abseitsstellung nicht zählte.

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