St. Pölten erlebt Linzer Invasion

Rund 1000 Anhänger begleiten Blau-Weiß zum Zweitliga-Hit

„Ja, es geht um sehr viel, das ist uns allen bewusst. Aber am Ende des Tages ist es eben doch nur ein Fußballspiel“, betonte Gerald Scheiblehner.

Der Trainer von Blau-Weiß Linz strotzt vor dem im Zweitliga-Meisterkampf wohl vorentscheidenden Spiel seines Teams am Freitag bei Leader St. Pölten vor Gelassenheit und Zuversicht.

„Speziell unsere aktuelle Form, der Teamspirit und die Euphorie in der Mannschaft sind tolle Vorzeichen“, erklärte der Coach, der am Freitag nur im Falle einer Niederlage eine Vorentscheidung im Titelrennen erwartet.

„Gewinnen wir, ist es drei Runden vor Saisonende maximal ein kleiner Vorteil“, erklärte der 46-Jährige, der mit seinem Team am Freitag um 12 Uhr aus Linz in Richtung Niederösterreich aufbricht und in St. Pölten noch Tageszimmer beziehen wird.

„Das treibt uns enorm an“

Und sich am Abend im Stadion über eine noch nie da gewesene Unterstützung der Anhängerschaft freuen kann. „Wir rechnen mit rund 1000 Schlachtenbummlern, die dem Team folgen werden. Der Gästeblock ist bereits restlos ausverkauft, es wurde sogar noch ein zweiter Sektor für unsere Fans geöffnet“, verriet Klub-Prokurist Manuel Wellmann und ergänzte: „Noch nie in der Geschichte des Klubs haben uns derart viele Fans begleitet.“

„Dieser Umstand treibt uns enorm an“, jubelt Scheiblehner. Nachsatz: „Von den Fans ist das ein super Zeichen und beweist uns, dass die Arbeit honoriert wird“.

Von Christian Baumberger

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