St. Pölten startet bei Hammarby in Frauen-Champions-League

St. Pölten will auch in Stockholm jubeln © APA/EVA MANHART

Mit einem Auswärtsspiel beim schwedischen Meister Hammarby IF startet für die Fußballerinnen des SKN St. Pölten die Champions-League-Gruppenphase voller Höhepunkte. Bevor die Duelle gegen Manchester City und Titelverteidiger FC Barcelona warten, geht die Reise für den österreichischen Serienmeister zum Auftakt der Gruppe D am Mittwoch (18.45 Uhr/live DAZN) nach Stockholm. Zur gleichen Zeit kommt es bei Bayern München gegen Arsenal zum Duell mehrerer ÖFB-Teamspielerinnen.

In Stockholm trifft St. Pölten auf den derzeitigen Tabellendritten der schwedischen Ganzjahresmeisterschaft, der sich im vergangenen Jahr in einem dramatischen Saisonfinish erstmals seit 38 Jahren den Meistertitel holte. Nach 26 Runden hatte Hammarby die um einen Treffer bessere Tordifferenz als der punktgleiche Vizemeister BK Häcken.

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Auf die Niederösterreicherinnen von Trainerin Liese Brancao, die zum dritten Mal in Serie in der Königsklasse aufgeigen, wartet in der Tele2 Arena eine Kulisse von mehr als 10.000 Zuschauern. „Ich bekomme jetzt schon Gänsehaut, wenn ich an das Stadion, das Flutlicht und an die Hymne denke. Es ist das Größte, als Fußballerin solche Spiele zu spielen“, sagte Torfrau Carina Schlüter.

Nach dem Auftakt bei den favorisierten Schwedinnen folgt am 16. Oktober mit dem Heimspiel gegen Manchester City das erste absolute Highlight für den Bundesliga-Spitzenreiter. Dieses wird aber in der Generali Arena in Wien stattfinden, da die St. Pöltener NV-Arena wegen Schimmelbefalls nach dem Hochwasser auf europäischer Bühne nicht genutzt werden kann. „Wir haben eine absolut starke Gruppe erwischt. Wir werden jede Sekunde genießen“, betonte Schlüter.

In München kommt es indes zu einem rot-weiß-roten Aufeinandertreffen zwischen Bayern-Legionärin Sarah Zadrazil und ÖFB-Torfrau Manuela Zinsberger sowie Laura Wienroither in Diensten der Gunners. Zadrazil war am Wochenende nach muskulären Beschwerden in der Liga geschont worden, wie der Tabellenführer der deutschen Frauen-Bundesliga mitteilte. Zinsberger stand in den vier Spielen der Champions-League-Qualifikation im Arsenal-Tor, verlor ihren Stammplatz in den vergangenen beiden Ligaspielen aber an Daphne van Domselaar. Wienroither musste sich in dieser Saison bisher mit Kurzeinsätzen begnügen.

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